Volltext: Der Naturarzt 1900 (1900)

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Geschaftliches, 
Dem Kauf- und Versandhause Carl Braun, Berlin S. 8., Kottbuser Damm S., 
sind folgende Anerkennungen zugegangen: d. 8. 2. 95. „Ihre porösen, wasserdichten 
Reform-Stiefel mit dem néuen Spannverschluss sind vorzuglich, Sie haben durch guten 
uftdurchlässigen Trikot dio Stiefel wesentlich vervollkommnet.“ gez. Dr. Disqué, 
Kréisarzt. — „Von Ihren Schuhben bin ich entzüuckt und erkläre dieselben für die 
pesten Gésundhéitsschuhe, die ich kKenne.“ Pwald Paul, hygien. Schriftstelloer. — 
„Auf Grund eéigener Prüfung erkläre ich hiermit, dass ihr Gesundheitsschuhwerk allen 
sygienischen Anfordérungen entsprieht. Ralte, nasse Pusse sind bei dem Tragen 
qeger Fussbekleidung ausgeschlossen. Auch alle lästigen Folgezustände schlecht 
passenden Schuhwerks. Hustneraugen, Frosstbeulon, Pusskrankheiten Kommen boi dieser 
Art der Bekleidung nicht vor. Wen also der Schuh druckt, der möge zu Ihrem 
Reformschuhwerk greifen. Frankfurt àa. Main, 28. 3. 95. Dr. A. Kuhner, prakt. Arzt 
und Ohefredakteur der „Gesundbeit“. — „Stiefel haben meinen vollen Beifall.“ A. Hahn, 
Pastor. — „Stiefel passen gut und finden auch in ihrer sonssstigoen Ausführung meinen 
Beéifall.“ Fritsch, Postverwaltoer. — „Die erhaltenen Reform-Stiefel sitzen sebr be- 
quem, angenehm und warm.“ Preéiin von Sell, Schwerin, i. Meckl. — „Die Reform- 
Stiefel passen mir sehr gut und haben meinen vollen Beifall.“ Dr. med. Goerster, 
Teibarzt — „Mit den Reform-Schnurstiefeln bin ich so sehr zufrieden, dass ich kunftig 
mein ganzes Schuhwerk von Ihnen peziehen werde.“ Preifrau von Houwald. 
die Verkaufsabteilung der Reit- und fahrschule Elmshorn. Das Holstèinische 
Wagen- und Reéitpferd hat sich in den letzten J ahren namentlich durch die Verkaufs- 
abtéilung der Reot- und Fabrschulo Elmshorn ein immer grôsseres Absatzgebiet er- 
obert und es dürfte innerhalb Deutschlands keinen Staat oder kleine Provinz mehbr 
geben nach welchen nicht die Reit- und FPahrschule Pferde geliefert hat. Auch nach 
uswärts werden vieloe Gebrauchspferdo versandt, namentlich nach der Schweiz und 
ce Vird von den Apnebmern des letzteren Landes immer wieder hervorgehoben, dass 
die holsteinischen Pferde sich wegen ihrer starken trockenen Beine, guten festen Hufe 
und grosser Ausdauer und Zugfestigkeit wie kein anderer Schlag fur Gebirgsgegenden 
béesonders eignen. Auf der Moeltausstellung in Paris war die holsteinische Zucht 
durch 6 Heugste und 6 Stuten vertreten. Dine von den Stuten kKam dort krank 
an und, konntô den Preéisrichtern nicht vorgestellt werden. Die uübrigen 11 Pferde 
rrangen 4 eérsto Préiso und 4 goldene Medaillen, 2 2weite Preise und 2 silberno 
Medavllen, und2 dritte Preise und 2 bronzene Meédaillen, ausserdem eéine ehrendo 
Anerkennung, sodass also von 11 Pferden noun prämiiert wurden. 
— Adðf der letzthin in Berlin stattgefundenen hygienischen Ausstellung ist der 
Firma Max Schmitz-Leipzig wiederum eine Auszeichnung fur das von ibr heraus- 
gegebene Priessnitzbild vorlichen worden. Es mag dies ein neuerlicher Beweis sein 
ur die Vvorzuglichkeit, diesoer in der That grossartig gelungenen Reproduktion des 
echten historischen Bildnisses unseres Altmeisters. Gerade jetzt 2zu Weéeihnachten 
durfte manchem Gesinnungsfrounde keine grössoro FPréude béreitot werden können als 
durch ein solches Geschenk.“ — — 
—— NHorbst und Winter ziehen ins Land, mit ihnen verschlimmern sich leider 
auch dis Beschwerden der an Katarrhen, Asthma, Rheumatismus und anderen. Rrank- 
heiten leidendon. Nicht allen ist es möglich, eine weite Reise nach dem Süden 2zu 
machen, um dort Heilung oder Linderung zu suchen. Dieselben dürfto es inter- 
essieren, dass das am Stdwestabhange des Ernsee'er Berges, 20 Minuten von Gera 
Reuss éntfernt gelegoene Baumann'sche Sanatorium (leitender Arzt: Dr. Karl Lange) 
einen angenehmen Winteraufenthalt zu Kuren für chronischo Kranke bietet. Das- 
selbe beündet sich in sonniger Lage direkt am WMalde, dureh — und vor- 
gelagerte Berge vor rauhen Winden geschuüutzt, nur der milden Sudweèstluft zugängig 
und den Nebelndes Thales unerreichbar. Von jedem Zimmer und der Wandelhalle 
aus geniesst man éineo, auch im Winter, reizende Aussicht. BSamtliche Raumo sind 
mit elektrischom Licht und Niederdruckdampfheizung vorsehen. Eintrittshalle, Billard- 
saal, Musik-, Lése- und Gesellschaftszimmer sind geschmackvoll und bieten Unter- 
haltung in vielfacher Wéise. Die eleganten, mit Kacheln ausgekleideten Baderâume, 
für Damen und Herren, getrennt, entfhalten dio neuesten Apparate zur Anwendung 
der physikalisch-diätetischen Heéilweiss. Aus diesen gelangt man dirokt in den 
Wintergarten, woselbst im Winter Licht-Luftbäder genommen werden können. Die 
Zubéreitung der Speisen aller Diätformen geschioht unter Aufsicht der Hausfrau und 
Kontrolle des Arztes. Dieselben sind anerkannt gut, dio Direktion liegt in den be— 
Väbrten Händen des Besitzers. Minderbewittelte nden Entgegenkommen. 
WVerantwortlich füur Geschäftliches: Malther Rose, Berlin. 
RKommissions-Veêrlag und Druck von Wilhelm Möller, Berlin S., Prinzenstrasse 95.
	        
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