Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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dass ähnliche Blätter zur Genüge vorhanden sind. Unsere Ansicht ist eine völlig 
andere geworden und wir freuen uns heute des Gedeihens der Monatsschrift, die die 
lebhafteste Förderung verdient. Die zahlreichen ärztlichen Mitarbeiter des Blattes, 
zu denen die Herren DDr. Disque, Knips-Hasse, Lahmann, Spohr, H. Weyl u. a. ge 
hören, teilen regelmässig ihre Erfahrungen am Krankenbette mit und diskutieren die 
selben, so dass durch Rede und Gegenrede feststehende Grundlagen geschaffen werden. 
Zahlreiche Originalarbeiten verleihen dem Blatte einen noch grösseren Wert. Vor 
uns liegt die Oktobernummer, welche als Festschrift zum Priessnitzjubiläum erschien 
und u. a. Artikel brachte über Priessnitz’ Technik, Krankenbehandlung, Geschichte 
der Naturheilkunde u. s. w. Wir meinen, die Vereine sollten das Blatt wenigstens 
in einem Exemplare für ihre Lesezirkel und Bibliotheken halten, die Leser können 
viel daraus lernen. R. G. 
— Wahres Leben. Monatsschrift für geistige und leibliche Gesundheitspflege. 
Redigiert von Dr. E. Schaarschmidt. Leipzig Reudnitz. Diese Schrift soll der Heil 
kunde und Gesundheitspflege „in des Wortes weitestem Sinne“ gewidmet sein. 
In der That ein löbliches Programm, dessen Entwickelung wir mit Interesse folgen 
werden. 
— Die Gesundheit. Zeitschrift für Gesundheitspflege und Heilreform. Bezugs 
preis halbjährlich 4 Mk. Wien II, Valeriestr. 50. Herausgeber A. von del Torre. 
Die Gesundheit ist eines der vornehmsten Blätter unserer Bewegung und zeichnet 
sich durch grösste Reichhaltigkeit aus. Wir empfehlen es daher gern allen Vereinen 
und Anhängern. 
Briefkasten. 
Nach Orten an denen ein Naturarzt wohnt, welcher dem Deutschen Vereine der Natur 
ärzte und Naturheilkundigen angehört, wird kein Rat erteilt. 
E. H. Waldenb. 3 Eier genügen vollständig. Der Mensch lebt nicht von dem 
was er isst, sondern von dem was er verdaut! 
W. W. in Lippstadt. Wir danken für freundliche Zusendung; einen Kurplan 
können wir ohne vorherige Untersuchung nicht aufstellen.; eine Klage gegen den Arzt 
ist aussichtslos. 
A A. Kattowitz. Wir teilen vollständig ihren Standpunkt. 
W. D. in Nordwalde. Täglich ein kurzes Dampfbad des ganzen Körpers mit 
nachfolgender Abkühlung durch Waschung oder Bad; meiden Sie Tabak und trinken 
Sie weniger Spirituosen. Der Apparat von C. ist für Ohrendampfbäder zu empfehlen. 
F. G. Das braucht nicht krankhaft zu sein; sicherer ist aber doch eine Unter 
suchung. 
M. S. 15. Sonnenbäder sind wirksam. 
K. S. 100. Uns nicht bekannt. 
F. L. Fladungen. Lassen Sie sich von einem Buchhändler einen Katalog natur 
heilkundlicher Werke kommen; darin finden Sie passende Bücher. 
Naturfreund. Alles ohne Reibesitzbäder. 
C. H. in Melle. 3 mal täglich Nasenspülung und Gurgeln mit 15°R. reinem 
Wasser. 
0. St. Milch, Eier, weisser Käse, Hülsenfrüchte, Obst, grüne Gemüse. 
M. Z. in Laibach. Im Adressbuch der Naturheilvereine (Wilhelm Möller, Berlin, 
Prinzenstr. 95) finden Sie die gewünschte Auskunft. 
A. F. in Memmingen. Auf die Dauer schädlich. Besser: Kleine Mahlzeiten, 
möglichst wenig Fett, keine Spirituosen. 
Abonnent der Provinz Sachsen. Meist unheilbar. Wenden sie sich an einen 
Naturarzt. 
E. A. in Aue. Recht oft (alle 2 Stunden) Gurgeln und Nasenspülen mit 15 °R. 
reinem Wasser. Stets durch die Nase atmen. 
Ch. M. L. Schw. Wöchentlich 2 mal Dampfbad mit nachfolgender Ganzpackung. 
A. P. Täglich eine 15°R. Ganzwaschung im warmen Zimmer; Bohnenkaffee und 
Thee meiden! 
Vereinsmitglied aus Mehlauken. Der Militärbehörde anzeigen. Wegen des Buches 
fragen Sie bei Wilhelm Möller, Berlin, Prinzenstr. 95 an. 
H. H. in W Wir raten Ihnen, eine Naturheilanstalt aufzusuchen. 
A. R. A. Einverstanden; aber Spirituosengenuss muss ganz unterbleiben. 
Verantw. Redakteur: Reinh. Gerling, Oranienburg-Berlin. 
Kommissions-Verlag und Druck von Wilhelm Möller, Berlin S., Prinzenstrasae 95.