Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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der tückischen Krankheit, die, am oberen rechten Augenlid beginnend’, trotz 
fortgesetzter allopathischer, homöopathischer und zuletzt auch naturärztlicher 
Behandlung nach und nach das obere Augenlid hinauf, das untere herabgezogen 
hatte und die halbe Wange bedeckte. Auf der linken Wange befand sich ein 
Bleck von Markstückgrösse, desgleichen ein 10 cm langes, daumenbreites 
Infiltrat unter dem Kinn, sowie eine grosse eitrige Wunde an der grossen 
Zehe, die der Patientin naturgemäss das Gehen wesentlich erschwerte. Das 
Innere der Nase war mit Wunden und Borken bedeckt, auch zeigten sich kleine 
Knötchen am Flügel der Nase. Durch meine Sonnenheilmethode allein, unter 
stützt durch Waschungen und die Einwirkung frischer Luft etc. gelang es mir, 
das Fräulein von dem bösen Leiden zu befreien. Mehrere Aerzte, wie 
Professor Dr. Israel, Professor Dr. Krause, Dr. Friedländer, bestätigten die 
vorzügliche Vernarbung. Die junge Dame ist heut Telephonistin und, um dies 
werden zu können, ist nicht allein völlige Gesundheit erforderlich, sondern das 
Aussehen der Dame ist ein so gutes, dass weder Vorgesetzte, Kolleginnen noch 
Publikum irgendwie Anstoss nehmen. 
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II. Haariges Muttermal. 
Fräulein Anna B., 24 Jahre alt, beim Universitäts - Professor Hübner,. 
Berlin, engagiert, war mit einem ca. flachhandgrossen braunen, stark behaarten 
Muttermal auf der linken Wange behaftet. Am 2. August 1898 liess sich das 
Fräulein auf Anraten einer ebenfalls von mir geheilten Patientin versuchsweise 
in einer einzigen Sitzung eine etwa markstückgrosse Stelle dieser Hautanomalie 
von mir entfernen. Diese Operation mit Sonne und Brennglas zeitigte ein so 
vorzügliches Besultat, dass der vordem misstrauisch gewesene Professor der 
Patientin in diesem Frühjahr selbst den Bat gab, sich das noch übrige haarige 
Muttermal durch mich beseitigen zu lassen. Nach völliger Heilung durfte 
Fräulein B. zu ihren freudig überraschten Eltern fahren. Die Vernarbung ist 
eine glatte. Die Entfernung eines noch grösseren, dicht behaarten Muttermals 
wird mir auch der Vorsitzende der Brandenburgischen Gruppe, Herr Ober 
postsekretär Teuber, Steglitz, bestätigen. Ich hatte Gelegenheit, eine junge 
Dame seiner Bekanntschaft, die mir zugeführt wurde, durch meine 
Sonnentherapie von einem das Gesicht entstellenden Muttermal völlig zu 
befreien. 
Hysterie, Bauchfellentzündung, Blutarmut etc. 
Heilung zweier schwerer Fälle. 
Mitgeteilt von Dr.med. Wölb ach, ärztlicher Leiter des Sanatoriums Baumannsbad, Gera. 
Dass es der Naturheilmethode eben immer wieder gelingt, trotz aller 
Anfeindungen, ja dass es nur ihr allein gelingen kann, solche „schwere“ Fälle 
zur Heilung zu bringen, beweisen zwei nachfolgend geschilderte Erkrankungen,, 
welche aus der erfolglosen medikamentösen Behandlung ungeheilt entlassen 
worden waren. Beide Fälle konnten nach sachgemäss durchgeführter Be 
handlung in dem „Sanatorium Baumannsbad in Gera“ als vollständig geheilt 
entlassen werden. 
konzentrierter Sonnenstrahlen entdeckt und zu erfolgreichster Anwendung gebracht. 
Die bedeutendsten Hautspezialisten haben die Mehlsche Sonnentherapie anerkannt und 
acceptiert. Mehl hat zahlreiche Kranke dauernd geheilt, die von den verschiedensten 
Aerzten als völlig unheilbar bezeichnet wurden. Wir empfehlen den p. t. Vereins 
vorständen, Herrn M. Mehl zu Vorträgen über seine Behandlung von Lupus (Haut 
tuberkulose), Lippenkrebs, verschiedene Formen von Hautflechte und Ausschlägen ein 
zuladen, da die Mehl’sche Methode als eine nunmehr erprobte sehr bedeutsam© 
Errungenschaft der Naturheilkunde betrachtet werden darf. Die Schriftleitung.