Volltext: Der Naturarzt 1894. (1894)

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-gefüllt (plombiert), was gar keine Schmerzen verursacht, so bleibt der 
Zahn erhalten. Es erscheint durchaus notwendig, die Zähne der Schul 
kinder regelmässig untersuchen zu lassen. Kurzsichtige und Schwer 
hörige findet ein aufmerksamer Lehrer bald heraus; er kann sie vorn 
hin setzen und die Eltern auf das Uebel aufmerksam machen. In 
Bezug auf die Zähne vermag er nichts zu tliun; hier muss der Fach 
mann, der Zahnarzt, eintreten. 
Aus der Sitzung des Bundesvorstandes am 12. Juni 1894. Berlin, 
"N aturheil anst al t. Anwesend sind die Herren Schmeidel, Braun, 
Damaschke, Richter, Dr. Schulze; entschuldigt fehlt Herr Siegert. 
Der Schriftführer legt das Kopierbuch mit Schreiben nach All 
stedt, Annaberg, Arnsberg, Bonn, Buenos-Aires, Cassel, Charl^tten- 
burg, Darmstadt, Duisburg, Frankfurt a. M., Friedrichsroda, Gablonz, 
Graz, Gros senk ain, Hamburg, Heidelberg, Hildesheim, Jena, Leipzig, 
Liebschwitz, Mannheim, Neisse, Neustadt u. Hohenst., Frag, Ratibör, 
Rendsburg, Rio Grande do Sul, Rixdorf, Römersdorf, Schopfheim, 
Stettin, Ulm-Neu-Ulm, .Weissenfeis vor. 
Der Bundesvorstand konstituiert sich in der bisherigen Weise 
und bleibt die, Geschäftsführung dieselbe wie bisher. 
Es wird beschlossen, die durch die Beschlüsse der letzten Bundes 
versammlung notwendig gewordenen Aenderungen in einem „Nach 
trag“ zum Bundesstatut festzulegen. 
Der Entwurf zu einem „Musterstatut“ wird beraten; es sollen 
einzelne der Herren denselben noch einmal durchsehen und etwaige 
Aenderungen vorschlagen, damit in einer der nächsten Sitzungen ein 
endgültiger Beschluss gefasst werden kann. 
Das Anerbieten eines literarischen Bureaus, Zeitungsausschnitte 
betr., wird angenommen. 
Einige Anregungen werden zur Kenntnis genommen. Vorschläge 
zur Bildung von Yortragsgruppen finden in der geplanten Weise Zu 
stimmung. 
Einzelne Unterstützungsgesuche werden bewilligt; Gesuche um 
grössere Darlehen müssen abgelehnt werden. Sobald der Beirat voll 
ständig sein wird, soll der Frage des Preisausschreibens näher ge 
treten werden. 
Aus der Sitzung des Bundesvorstandes am 16. Juni 1894. Berlin, 
Naturheilanstalt. Anwesend sind die Herren Schmeidel, Braun, Da 
maschke, Richter, Dr. Schulze; entschuldigt fehlt Herr Siegert. 
Der Schriftführer legt das Kopierbuch mit Schreiben nach Apolda, 
Dresden-Radebeul, Leipzig, Lindenau, Rabenau, Salzbrunn, Stade vor. 
Es findet zunächst eine Besprechung über die zweckmässigste 
Einrichtung der Yortragsgruppen statt. Auf den Artikel des Herrn 
Kirsten, welcher in der Sitzung vorlag, mag auch an dieser Stelle 
liingewiesen werden. Von einem Bericht des Delegierten der 1 * West 
deutschen Vortragsgruppe, Herrn Sander, wird Kenntnis genommen. 
Ein Unterstützungsgesuch wird bewilligt.
	        
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