Volltext: Der Naturarzt 1893 (1893)

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genannte Bbarmskotberaxie. Ls ist unmögliob und uodenkbao, ^r2Nöi- 
mittel 2U verabreiobev, die aut kranke Organe bellend einwirken könnten, 
ebne 2Ugleied gesunden Febacleu 2U2ukügev. Visses Oeset2 2tzigt 2U- 
gleieb, dass eines der grössten Heilmittel bei Men nervösen Zuständen, 
bei äev meisten Lrankbeiten übsrbaupt biläet: kube. Was dis Lüde als 
Beilwittel im allgemeinen beäeutst, biläet bei den Wasserkuren das 
Niebtabtroekuen. Nan versnobe eins Vbwasobung, ein 8it2bad, ei» 
van-ptbad. bni'2 irgend eine Vnwellduugstnrm des Wassers, weleber man 
ge^olintermassen «ins Vbtroeknen tollen liess, vorriunedmen, ebne ab2U- 
troeknen, indem man in der oben angegebenen Weise sotort sieb ins Breie 
oder ins Bett begiebt, und die vaebtolgende woblige Bube, die inan em- 
xündet, lernt verstellen, dass die Wirkung ant das Nervensystem eins un 
gemein wodltbueude ist. 
2llM kkioll88SU0ll6NgK86K. 
Liehe auch: ,Aus der 2eit" und „Lundesnachrichten". 
ver Ossobättsaussobuss des dentsoben ^.erritevsreinsbnndes bat unter 
2u2iebung von Vertretern der versebiedenen ^.er2tekammeru den Lntwurt 
des R,tzieb886ueben-6le86t268 einer eingebenden Beratung uuterMgen und 
ü. a. folgende Beseblüsse gefasst: 
„Mir halten 68 kür Lweckentsxrechend, dass äev dringendsten Ledürknissen 
durch eins Leschränlrung des Oesetries auk die in Z 1, ^bsatL 1 ä68 Lntwurkss 
genannten Lravlrheitsgruxxen (Oholera, Llattern, Oelbkieber, Lest, 
Lleclckieber) genügt wird, unbeschadet des Lechtes der einLelnen Lanäes- 
behöiden, kür weitere Lranlrbeiten Bestimmungen LU treten. — 
Die Lekämokung der gemeingekährlichen Lranlrheiten ist wesentlich gs- 
kährdet durch die Lreigebing der Leillrunst an nicht dakür ausgebildete Lersonen 
(Lurpkuscber); eine ^.nreigeMicbt derselben halten wir kür nntslos und wünschen, 
die gemeinscbädlicbe Aufhebung des Lurpkuschereiverbots nicht durch die ^.uk- 
nahme der ^nreigepdicht der Lurpkuscher weiter gekestigt Lu sehen, wie dies in 
§ 2 2ik^er 2 des Lntwurks enthalten ist.^ 
Wir entbalten uns ^eder Bemerkung 2U dem 1et2tell natürliob gegen 
uns geriodteten ^Bssobluss". Wir wollen nur 2wei Urteils der Bresss 
liier wiedergeben. Oie „Berl. Br." sebreibt am 8. När2: 
„Mr meinen, eine Lrükung der sachlichen Vorschrikten des Desetres hätte 
dem ^.erLteverein näher liegen sollen als die8er ^.ngrik^ gegen die „Lurpkuscher", 
LU denen belranntlicb auch die Anhänger der N^aturheilhunde gewählt 
werden. Nan dark es Niemandem verwehren, sich an den ^.röt Lu wenden und 
die Heilmethode anzuwenden, Lu der er Vertrauen hat. Die Notive, von denen 
der erwähnte Lsschluss diktiert ist, sind 211 durchsichtig, um den gewünschten 
Lrt'olg LU erzielen." — 
Ilrlä äis „8taal8dür^. 2tA." draekto AM 11. Närr: 6M6U I^itartikel: 
„LurMseder^, m äsm 68 Imisst: 
„Vi^ie selbst in ärrtliehen Lreisen LUZe^ehen wird, wäre kür die Lesehlus»- 
kasser etwas mehr Lesoheidenbeit am ?lat26 gewesen. "Wer war denn Driessnitr, 
dessen Dmsehla^verkahren die Merzte selbst emxkehlen? Lin einkaeher Lauer. 
Dnd wer ist — von Lneipp ^an2 Lu Sehweiten — loh. Lebroth, dessen 
Heilerkol^e sll^ährlieh viele Tausende, vom Lettler bis rum lürsten, veranlassen, 
naed Dindewiese (in Löhmen) ru reisen? Lbenkalls ein Lauer. 80 liessen sieb 
noeh unräbli^e Laien ankübren, dis grösseres geleistet haben, als die meisten 
Uediriner. 
^Leine Mssensehakt ist so voll von IruAseblüssen, Irrtümern und LuZen, 
^rie gerade die Nedirin," sa§t selbst ein ^rrt, Dr. Riehter, und darum sollten die 
Nediräner etwas besobeidener auktreten. Der grosse Nediriner Loerbave bat den 
^ussxrueb gethan: „^Venn man das gute, welehes ein halbes Dutrend der wahren 
Löhne iVeslculaps seit Lntstebung ihrer Lunst auk der Lrde gestiktet haben, mit 
dem Uebel vergleicht, welches die Nenge von Doctoren unter dem Nenscben-
	        
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