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Fig- b- 
den bisherigen Methoden, besonders für eine länger andauernde Wärmeeinwir 
kung keine gleichmäßige, indem die kalten Überschläge sich bald erwärmen, die 
warmen dagegen bald auskühlen. Ist schon die Gleichmäßigkeit der Wärme 
regulirung nach dieser Methode illu 
sorisch, so ist, wie leicht begreiflich, 
die Anwendung einer graduell bestimm 
ten Temperatur, zumal für längere 
Dauer der Wirkung, unmöglich. Außer 
dem erheischt diese Methode, will man 
die gedachten Ziele auch nur annähe 
rungsweise erreichen, eine nicht unbe 
trächtliche Arbeitskraft zum Wechseln 
der Überschläge, wobei überdies nur 
durch die größte Sorgfalt Erkältungen 
sowohl der Kranken, wie auch der War 
tenden hintangehalten werden können, 
ganz abgesehen von der größeren oder 
geringeren Verläßlichkeit der wartenden 
Personen. Ein weiterer Übelstand dieser 
Methode besteht darin, daß bisher zu 
einer ausgiebigen nachhaltigen lokalen 
Wärmeentziehung Eis in Verwendung 
steht, welches zumal in der warmen 
Jahreszeit am Lande gar nicht, und 
unter gewissen Verhältnissen selbst in 
Wien für den ärmeren Kranken un 
erschwinglich ist, abgesehen von kriege 
rischen Zufällen und den heißen Kli- 
maten; überdies sind die Auslagen für 
Eisbeutel, Kataplasmen und besonders 
für größere Heilanstalten im Jahre 
ganz erhebliche. 
Alle diese genannten Ubelstände 
können indes vollständig eliminirt 
werden, sofern man in zweckmäßiger 
Weiseb eständig zirkuliren des 
Wasser von entsprechender belie 
biger Temperatur zur Wärmereguli- 
ung verwendet. — Meines Wissens 
stammt diese Methode von dem Tech 
niker Arzberger, der schon vor 
14 Jahren für sein eigenes Hämor 
rhoidalleiden einen Apparat, bestehend 
aus einem birnförmigen Metallge- 
gehänse, innerhalb dessen durch eine 
besondere Einrichtung die Zirkulation 
des Wassers ermöglicht wurde, er 
sann und bei mir ausführen ließ, wodurch er die ausgedehnten Venen 
in kurzer Zeit zum Schrumpfen brachte und hierdurch die Heilung 
seines Leidens erzielte. Diese Methode von Arzberger, die sich in die ärzt 
liche Praxis für diesen Zweck eingebürgert hat, ist auch von Winteruitz und