Volltext: Der Naturarzt 1878 (1878)

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Der Inhalt des Schriftchens ist folgender: 
Vorwort, geschichtliche Hinblicke, Werth der Muskelklopfung als Zimmergymnastik, 
Regeln beim speciellen Gebrauch der Muskelklopfung, der Muskelklopfer — kalte Hände 
und Füße, krankmachende Concentrationen, übermäßige Fettleibigkeit, Muskelschwäche, 
Schwäche der spätern Lebensjahre und Gebrechen des höhern Alters, Lahmheit, versteifte 
und verdickte Gelenke, krankhafte Gemüthsbewegung, Schlaflosigkeit, beginnende Rückenleiden, 
Lähmung, Rheumatismus, Erkältung, Gichtknoten, nervöser Kopfschmerz, Schwindel, Aus 
fallen der Haare, muskuläre Verkrümmung der Wirbelsäule, die Muskelklopfung, ein 
Mittel, die Gesundheit zu erhalten, übersichtliche Regeln beim Gebrauch der Muskel 
klopfung. 
Wie viele Wege nach Rom führen, so fiihren auch deren mehre in den P o st h o f 
der Gesundheit; vorstehender der Muskelklopfung ist eine Specialität der 
Heilgymnastik, jedoch auch schon von Laien versucht worden; so habe ich von einem 
Engländer gelesen, der sein hohes Alter lediglich dem täglichen Durchklopfen des ganzen Körpers 
mit hölzernen Schlegeln verdankte. Verf. bedient sich eines Jnstrumentchens, das aus 3 
mit einander verbundenen etwa fingerdicken elastischen Schläuchen besteht, deren 
Länge sowohl wie Stärke der Wandung verschieden, je nach den mannichfaltigen Gebrauchs^ 
zwecken eingerichtet ist. Verf. sagt im Vorwort: daß man bei chronisch abgelagerten Krankheits 
stoffen mit Klopfungen und Zuckungen der betreffenden Partieen mehr auszurichten 
vermag, als mit Jod oder Elektrisation, davon kann ich jeden Augenblick praktische Beweise 
geben und es ist schwer zu begreifen, warum die Heilkunde diesem Gegenstand nicht mehr 
Aufmerksamkeit zugewendet hat. Neben den sog. duplieirten Bewegungen waren es stets 
jene passiven Manipulationen, denen der Hauptantheil an dem Erfolg vieler gelungener 
Kuren zugeschrieben werden muß, während ich also im Verlaufe meiner gymnastischen Be 
rufsthätigkeit vielfältig die genannte Art und Einwirkung bei der Patientenbehandlung mit 
den besten Erfolgen anwendete, mußte der Gedanke nahe liegen, wie wünschenswerth es sei, 
auch für den häuslichen Gebrauch — ohne Beihülfe einer andern Person 
— dieses einfache und natürliche Heilmittel praktikabel zu machen. In der Zusammen 
stellung eines zweckentsprechenden Geräths unternahm ich nun den Versuch, die mani- 
pulirenden Finger des Gymnasien nachzubilden — und so entstand denn 
schließlich mein „Muskelklopfer". 
Gesimbheitsimiht. 
ge, Keil- 
Zeitschrift für volksverständliche 
und Lebensweise. Herausgegeben ^von Dr.'xllil.'Mo sch kau 
in Leipzig. 2. Jahrg. Hoch-4. Monatlich 1 Nummer. Preis jährlich 3 Mk. Verlag von Senf 
in Leipzig. Inhalt von Nr. 7—9: 
Nachruf an Rudolf Schmidt; über Lungen- und Athmungspflege, von Th. 
Hahn; Sterblichkeit, Nahrungsnoth, Wesen und Behandlung des Scharlachfiebers von Dr. 
Franklin; das Studium der Homöopathie von Dr. Oidtmann; Jmpffrage; Literari 
sches; Prof. Dr. Germannt Jmpfpetition. Feuerbestattung; die glücklichen Bosnjaken 
von Prior Franz. 
Inserate. 
In unserm Verlage ist erschienen: 
Vegetarianismus und Socialwisfenschaft. Ein Vortrag, gehalten 
in der Wolkenburg zu Köln von Hermann Reuß. Zweite Auslage. Mit einem An 
hange: Die Literatur des Vegetarianismus. 32 S. gr. 8. brochirt. Preis 80 Pf. 
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T. L. Nichols, Dr. med. Nach der dritten Auflage des englischen Originals bearbeitet 
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Leipzig. 
Siegismund & Yolkening.
	        
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