Volltext: Der Naturarzt 1878 (1878)

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schmLedeersernL» Kvchtzejschirrc m Litzöbck ..GHmW'MMWchHt 
d« Wche" ««gchevd bespmchea hat; er Hält tomm wüh, LmA V-r U. WWllM 
Prof, der Chemie <m der polytechsHch» Schade i» Biach». «mff KÄm WWwt- 
laffuttQ sich der Mühe unterzöge», WcISiipi w»s II tmppilnai 'j&dlniftan 
glast,tr eiserne Kochgeschirre vergleichend z» prÄse« »d z»« mmchil «N«'v« 
durch Annlhsen der Glnsnrcn aus chre Mstaiidchliie, s»»derm ««ich chm« 
Widerstandsfähigkeit gegen anorganist^ und orMmsche S«»ln» Gr MM 
dann mit, daß die mit der Emaille von dem E>seuh»tdeuw«r1l THMt «» Hmz 
erMten günstigen Resultate der Avchprobe« gegeaAmc de» MnWw M 
mitersnchtcn Emaillen von ganz besonderer Wichtigkeit M»; Ne 
Emaille der likochgcschirre von Thäte mid annähemd auch die W» Weiß- 
mü11er in Düsseldorf, habe, soweit die Zwecke der >« KchviM 
komme«, alle Eigenschaften eines guten Porzellans; sie werde durch >em Ge 
müse und keine Fruchtsäurc im geringsten augegrifte« und feie nahezu «»» 
empfindlich gegenüber Essig- und Salzsäure: Glanz nnd Farbe zehze» Wh 
nach jahrelangem Gebrauch völlig unverändert. Starke Miaeralsünre» lafte» 
allerdings nach wochenlanger Behandlung eine schwache EinwirLwH «kemi«. 
sic greife» aber eben nur schwach die Oberfläche an. ohne — wie dreÄ hei 
anderen Emaillen sofort schon der Fall zu sei» pflegt — die ganze Schicht 
bis auf's Eisen anzugreifen! — Die Thale'sche Emaille enthAt nicht nur 
kein Blei, sondern überhaupt keine Schwerine tolle! 
Ich halte es für ausreichend, wenn dos Publikum dazu gebracht wird, 
emaillirte Geschirre nur unter der ausdrücklichen Garantie zu kaufen, daß die 
selben für alle Zwecke der Küche benutzbar wäre». Keine Hülsenfrncht, be 
sonders frische Erbsen und sogenannte dicke Bohnen und Linsen, keine Kvhlmt, 
Sauerkraut, kein Fruchtsast, Himbeeren, Preistest oder Heidelbeere», Wpfel, 
Birnen re. dürfen im Geschirr beim Kochen sich in Farbe und Beschaffenheit 
verändern, auch darf da s Gefchirr selbst nachher keine Ueuveru«g 
Zeigen. — Im Vergleich zu den v e r z i n n t e n K n p f e r g es ch i r r e n — und 
wenn die Verzinnung eine noch so gute wäre — ist die Einführung der 
emaillirten Eisentöpfc als ein sehr großer h y g i e i n i j ch e r Fo r t s ch ritt zu 
bezeichnen. Der Krankhcitsgenius chronischer Nervenleiden (Folgen von Z i n n • 
und Bleigenuß in den Mahlzeiten) wird sich von dieser Umgestaltung der 
Kochgewohnheiten in den nächsten Dezennien zurückziehen. — 
SorrefpouSe»; für Me and mit Allen. 
Ab. inMagdeburg. Warum ich bis heute die B e I, a » d I u » (j der G c s ch I e ch t s» 
krank heilen mit Wasser nebst Krankheitsgeschichtcn n o ch n i ch t geliefert habe? Antw. Well 
mir von verschiedenen Seiten die kuriose Zumuthung gemacht wurde, selbige apart gedruckt 
als Beilage zu bringen, da sie in ein Familienjonrnal nicht passe: ich und noch viele 
andere sehr anständige Leute sehen nun aber den N.-A. n i ch t als ein Familicnjournal 
an, wohl aber als ein Blatt für Fam i l i env ä t cr und Mü t r er, denen keine mensch 
liche Krankheit fremd bleiben sollte; extra Kosten dafür zu machen erlaubt das Budget des 
N.-A. nicht, und so unterblieb der Schluß dieses Artikels, mir so prüde Seelen niihi vor 
den Kopf zu stoßen; ich werde aber doch im nächsten Jahre diese Arbeit vollenden, auch ans 
die Gefahr hin, daß mir deshalb einige Scheinheilige davonlaufen. 
An einige Ungenannte. Auf a n o u y m e Anfragen gebe in Zukunft keine Antwort 
mehr; herunter mit'dem Bisir, daß ich meine Leute kennen lerne. 
Hrn. Lehrer G. in K. Welche Strafe kann im ungünstigen Falle einen 91 i ch t 
approbirten in Deutschland treffen, dem ein Patient bei Anwendung deö Ratne- 
heilverfahrcns stirbt, welche in O e st e r r e i ch ? Antlv. In Deut s ch land gar keine,
	        
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