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webe (eintretender äooubltus — Aufliegen) bemerkbar und dann in 
dreisten Gaben, nicht blos löffelweise; nach ihm noch aether aceticus 
(Essigäther), mosehus, castoreum (thierische Substanzen), Kampfer. Die 
Herren beweisen hierdurch, daß sie die reizende und doch unschäd 
liche Wirkung des kalten Wassers eben nicht kennen, sonst 
würden sie nicht zu so zweifelhaften Heiligen greifen! 
Bezüglich der Diät führt K. Folgendes an: So lange das Fieber 
noch dauert, lasse man nie feste Speise in größerer Menge genießen, 
der Darmgeschwüre wegen; bei Wasserbehandlung ist doppelte Vorsicht 
nöthig, da die typhösen Kranken eher Hunger als Appetitlosigkeit zeigen, 
selbst bei heftigem Fieber. Also flüssige, wenig mit Ballast beladene 
Nahrung; Bouillon oder extraetam c.arais Liebigii mit frischer Kuh 
milch; beide mit Ei abgerührt; Milchsuppen mit nicht harten oder eckigen 
Substanzen, besonders Sago, in Milch aufgequollene Zwiebäcke. Als 
Getränk gilt: französischer Rothwein von 6 bis 8 Procent Alkohol, sehr 
stark mit Wasser verdünnt! in dieser Form wirkt der Wein weniger er 
hitzend, mehr conservirend, wie die stickstoffhaltigen Bestandtheile der 
Bouillon. (Küchenmeister kennt scheint's nicht, was Virchow über die 
Bouillon sagt, ebensowenig, was man jetzt über den Fleischextrakt 
weiß!) Bei schwindendem Fieber giebt man anfangs in geringer, dann 
rasch steigender Menge Fleisch, schnell gebraten, am liebsten das noch 
halbroh aussehende Fleisch aus dem Innern schöner Braten, sog. 
Hamburger oder englischer Braten, dann Weißbrod, Eier, Kar 
toffeln mit Fleisch und immer bessere Kost; Wein bis weit in die Re 
konvalescenz hinein. (Diese Diät ist ebenso fehlerhaft, wie die medika 
mentöse Behandlung; ohne Fleisch und ohne Fleischbrühe kommt 
man besser vorwärts! W.) (Fortsetzung folgt.) 
Kleinere Mittheilungen. 
Goethes Körperverjüngungs mittel. 
In seiner Tragödie „Faust" weiß Goethe guten Rath für Solche, 
welche ihren Leib gern verjüngen möchten; Beweis, daß auch der 
große Dichter Kenntniß hatte von der physiologischen Wirkung der un^ 
blutigen Diät; er läßt sie durch Mephistopheles dem Faust anrathen, 
wie folgt: 
Faust. 
Mir widersteht das tolle Zauberwesen; 
Versprichst Du mir, ich soll genesen 
In diesem Wust von Raserei? 
Verlang' ich Rath von einem alten Weibe? 
Und schafft die Sudelköcherei