Volltext: Der Naturarzt 1870 (1870)

Beilage zum „Naturarzt“. 
X 2. 1870. 
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Literarische Mittheilungen 
aus dem Gebiete der — I 
wiseusciaftlicten d& volkstkämlicken Heillunde & Gesundkeitspflege 
und Bücheranzeigen. 
Dr. Ad. Lion, sen. Rechte und Pflichten, Leiden und Treuden 
des ürztlichen Standes“ oder: Wie ist dem ärztlichen Stande zu 
helfen? Motto: „Unitis viribus““. Zweite Ausgabe. Berlin. S. 
Mode's Verlag. S. VI und 89. Preis 12 Sgr. — 
Der Verfasser bespricht in unbefangenster Weise die im Titel 
angegebenon Sachlagen und Verhältnisse, zwar vom Standpunkte des 
zünftigen Mediziners, immerhin jedoch freisinnig und nicht blos ein⸗ 
feitig nur für denselben und dessen vom kranken Publikum abgeson⸗ 
dertes Interesse. Schwingt er sich auch noch nicht ganz“auf die Höhe 
der heutigen Ansicht aller bessern Aerzte, daß gründliche Hülfe zur 
Hebung des ärztlichen Standes (und des kranken Publikums und der 
Heilwissenschaft zugleich) einzig erst mit der Freigebung der ärztlichen 
Praxis gegeben sein wird, so ist er doch schon nachsichtig und duld— 
sam genug, zu verlangen (S. 54), daß auch dem Nichtarzte, dem 
Laien gestattet werde, wenn er meint, für ein bestimmtes Leiden eine 
besonders günstige Heilweise (oder Heilmittel) gefunden zu haben, 
solches in einem Krankenhause unter Aufsicht Sachverständiger 
nachzuweisen, und ihm, für den Fall, daß sie (es) sich bewährt, die 
Konzession für diese besondere Behandlung der bestimmten Krankheit 
— Verfasser meint z. B. Krebs, Epilepsie, Hundswuth u. s. w. — 
ertheilt werde. Das wäre immerhin schon ein Fortschritt. Wir aber 
meinen: Noch besser fort mit aller und jeder Konzession — unbe⸗ 
dingte Freigebung jeglicher Praxis! 
Fark Oertel. Die Rinderpest verkilgbar, nebst einer Anweisung für 
Viehbesitzer im Falle dieser Noth. Würzburg. Im Selbstverlage 
des Verfassers. Preis 20 Sgr. oder 1fl. 12 kr. rhn. 
Ein Büchelchen, dem wir die allerumfassendste Verbreitung wün⸗ 
schen. Der Verfafser nennt sich selbst auf dem Titel: „Naturforscher
	        
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