Volltext: Der Naturarzt 1870 (1870)

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— D Blöße spüren, die wir uns 
uͤnd unserer Sache geben, etwa erst kommen, mit Fingern auf uns 
zeigen und uns auf unsere Fehler aufmerksam machen, als hätten wir 
dur Augen für die ihren? Doch gewiß nicht, und der Spruch: Gott 
bewahre uns vor unsern Freunden, mit unsern Feinden wollen wir 
schon allein fertig werden, wird sicher gar oft mit aller Berechtigung 
ausgesprochen. Nochmals jedoch: nicht der Vernichtung von Personen 
gelte und gilt unser Kampf, sondern einzig dem, was, und der Art 
und Weise, wie sie es vertreten. — Herrn Fr. R. Sch—r in W., 
Reg.Bez. Tr. 1 Rthlr. erhalten; Nr. 1 ging an Sie; für fernere 
Korrespondenz bitte jedoch gütigst zu beachten, daß die Frankatur in 
die Schweiz 2 Gr. beträgt und ungenügende Frankatur dem Empfän⸗ 
ger einen Zuschlag des doppelten Portos aufbürdet. — Herr F. F. 
A. in M. b. W. Auch Ihnen gilt, was ich oben nach St. schrieb. 
Lesen Sie die „Thermodiätetik“ und Sie müssen zugeben, daß die Kritik 
gar nicht umhin kann, persönlich zu wetden, weil das ganze Schrift⸗ 
chen vom Titelbilde an bis zum Sammelruf unter R.'s „Tugend— 
kompagnie“ Person und Sache unzertrennlich verquickt hält. Ueber— 
dies war Hr. R. selbst zuerst persönlich ausfällig (S. 35 und 86) 
und zwar unwahr anklagend und ungerecht verdächtigend. Ihre Be— 
denken wären also zutreffender an Htn. R. zu richten gewesen. Schließ— 
lich hebe ich noch ausdrücklich verwahrend hervor, daß ich (S. 18 
meiner Kritik) die von Hrn. R. vertretene Sache durchaus für gut 
und richtig anerkannt habe und einzig nur die Art und Weise der 
Vertretung mißbilligte. 
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Der Unterzeichnete ist bereit, zu seinen zwei jüngern Kindern 
von 3 und 5 Jahren, für deren Erziehung er eine tüchtige 
Kindergärtnerin (Schülerin des Frl. Thekla Naveau aus Nord⸗ 
hausen) engagirt hat, einige weitere Kinder in gleichem Alter für 
längere oder kürzere Zeit in Pension zu nehmen. Da ihm be— 
reits mehrere Kinder zugesagt sind, da ferner seine eigenen wie 
die ihm anzuvertrauenden Kinder selbstverständlich in rein natur⸗ 
gemäßer Nähr- und Lebensweise auferzogen werden und da auch 
die Kindergärtnerin selbst die vegetarianische Lebensweise aus 
Ueberzeugung befolgt, so hofft der Unterzeichnete, mit dem im Mai 
stattfindenden Einzug in seine neugebaute Familienwohnung in 
unmittelbarer Nähe der Waid in Wahrheit ein „Institut Thaly- 
zien“ gegründet zu sehen, wie es schon Gleizés, freilich in idealster 
Weise im Auge hatte. VTh. Hahn. 
666260;520000000000. CCCCC 3200000 80
	        
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