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der letzten Seiten (S. 120) mit den Worten: „Wir zweifeln keinen
Augenblick, manche Individuen vollständig überzeugt zu haben, und
laden sie hiermit freundlichst ein, sich im folgenden Sommer (1. Juni
1869) in Veldes bei Laibach, als Tugend-Kompagnie zu sam—
meln, welche wir, wenn sie sich uns als ihrem Hauptmann anver—
trauen wollen, in den Bergen Oberkrains kühner herumzuführen geden⸗
ken, als ein kaiserlicher Hauptmann seine Jägerkompagnie. Zieht Je⸗
mand vor, das Lichtbad, statt Berg steigend, hinter dem Pfluge oder
mit der Hacke in der Hand zu nehmen, werden wir ihm schon die
Gelegenheit dazu verschaffen. Sie sollen Alle staunen, wie sie als—
dann nach 6— 8wöchentlichem Kursus frisch gestählt und gesundet, ver—
jüngt an Geist und Leib, erfüllt mit neuer Anschauung über Lebens⸗
werih und Lebenszweck in ihre Heimat zurückkehren werden“ u. s. w.
Hofrath Ehren-Steinbacher ist todt, Direkterr
Arnold Rickli soll leben! J
Wir haben nichts gegen die für Rickli scheint's ganz neuen
Heilgrundsätze und Heilmittel, sind es doch ganz dieselben, welche wir
schon seit Beginn unserer ärztlichen Laufbahn praktisch handhabten
und schriftstellerisch vertraten, — sind es ja doch ganz dieselben, für
die wir vor 8 Jahren im damals noch Dr. jur. Meinert'schen
Naturarzte empfehlende Worte einlegten, als Rickli, noch befangen
—
sie als zu sehr blos diätetische und nicht ausreichende bekämpfte, —
aber wit haben Vieles und Alles gegen die Art und Weise, wie sie
hier ausgekündigt und systematisch und methodisch für alle Welt als
neue „zukünftige Heilmethode“ ausposaunt werden. Im gan—⸗
zen Rickli'schen Büchelchen ist auch nicht ein einziger neuer selbst⸗
ftändiger Gedanke, nicht eine einzige neue zündende Idee, Alles nur
matter Abklatsch von längst anderswo Gesagtem (meist von Rausse
und dem Herausgeber d. Bl.) und dazu in dem unbeholfensten Style*)
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5) Z. B. S. 67: „Die Nahrung tritt als die nächste intimste Stoff⸗An⸗
eignuñg (satt Aneignungsstoff!) hervor, in zweiter Linie die Kleidung, in
dritter die Wohnung und ihre Umgebungen, Gärten, Wiesen, Wälder. Diese
lehztere Klasse bürfen wir also in weit höherem Grade kompliziren und kom⸗
phetiren, oder mit anderen Worten: unsere stoffliche Aneignung muß einen
mehr zentrifugalen als zentripetalen Charakter tragen, um die Erde in einen
freundlichen, friedlichen Garten umzuwandeln oder zu veredeln.“ Oder S.
124: „Hierbei (d. h. beim Stoffwechsel) diagnosirt die Seele (Lebenskraft)
von selbst und unfehlbar, sicherer als alle unsere medizinischen Grö—
ßen, nämlich die Todmoleküle abloͤsend — vorausgesetzt, sie sei überhaupt