Volltext: Der Naturarzt 1869 (1869)

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volksthümliche Gesundheitspflege uind Heilweise. 
3 35 Herausgegeben von Theodor Hahnnn.. 
— *8* —2* —B Geilanstalt Auf der Waid⸗ bei St. Gallen in der SchweizʒzJJ. 3 .. e 
WMonatlich erscheinen zwei Nummern à1 bis 192 Bogen. Preis vierteljährlich 13 Sgr. — 54 kr. rhein. 333 
M 11 i s vitert W. 2 Frch. veim Herausgeber, bei allen Buchhandlungen und Postanstalten, einzeimte 1869 
. I1... Nummern's Sgr. — 12 kr. rhein. — 20 kr. österr. W. —40 Cent. — Briefe und Sendungen werdhen 
direkt oder durch Vermittlung der Verlagsbuchhandlung vbn Theobald Grieben in Berlin fkanco erbeten. 
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Inhalt: Der Typhus (das Nervenfieber) unter den Händen der 
Wasser⸗Mediziner. (Fortsetung cc. — 
Vom Büchertische. Dr. J. Chr. Gottfr. Jörg. Diätetik fur Schwan⸗ 
gere, Gebarende uͤnd Wöchnerinnen. — Dr. med. J. G. Schimko. 
hHandbuch: der Diätetik, nebst Veiträgen zur praktischen Heilkunde. 
Vereinsleben· — 
Anzeigen. —— 37 J— 
Der Typhus (das Nervenfieber) 
unnter den Händen der Wasser-Mediziner. 
. Gortsetzung.) * V 
„Die Heilung des Typhus, von Dr. E. Braud, Arzt 
n Stettin“ (Berlin 1868. A. Hirschwald) so lautet der 
Titel einer der neuesten Kundgebungen aus dem Lager der 
orivilegirten Heilwissenschaft, die neben allen Vorzügen tüch— 
iger, ernster und wirklich vorurtheilsfreier wissenschaftlicher 
Forschung doch von einem Fehler sich nicht frei zu halten 
vußte, dem Fehler zuünftiger Engherzigkeit; ja, dieser Feh— 
er, der uns in der vorbesprochenen Schrift der Professoren 
Liebermeister und Hagenbach gar nicht entgegentrat, 
herührt uns hier, neben der sonst um Vieles freieren und 
vrigeschruteneren wissenschaftlichen Anschauumg, doppelt. un— 
ingenehm. Es ist wahr: Herr Dr. Brand, dem seine 
Verdienste um die Wasserbehandlung des Typhus den Me— 
dizinern gegenüber von Zunftkollegen geschmälert und geraubt 
verden wollten ), hatte das Recht und wenn man will, 
auch die Pflicht, jene seine Verdienfte gegenüber der Kollegen— 
— r e —— — 
*) Herr DrBranmd hatte 1861 eine Schrift veröffentlicht Die 
Hydrotherapie des Typhus. Stettin. Th. v d. Nahmer. Herr Prof. 
Lieberm eister wollie dann später dem Prof. Jür genssen das Ver⸗ 
zienst der Erfindung der Wasserbehandlung des Typhus zuschreiben. Natür— 
lich galt es in Wirklichkeit nur den Zank um des Kaisers Bart — die Was⸗ 
erbehandlung des Typhus war schon lJange vor Jürgenssen und Brand 
vissenschaftlich festgestellt.. Th. Hahn. 
chaft zu wahren und zu vertheidigen, aber keineswegs be— 
wechtigte ihn Solches dazu, alle Verdienste der übrigen zünf— 
igen und nichtzünftigen Natur- und Wasserärzte vor ihm 
leich Null zu stellen oder ganz zu verschweigen. Doch — 
reifen wir nicht vor. Freuen wir uns zunächst der mannig— 
achen Lobreden, die Dr. Brand der Wasserbehandlung des 
Typhus im Befsondern hält; hören wir sodann die Begrün— 
zung seiner Behandlung in den besonderen Erscheinungen 
esselben und weisen endschließlich auch seine ungehörigen An— 
schten über die Geschichte der Wasserbehandlung des Typhus 
yor ihm zurück. Wir werden aus allen drei Besprechungen 
mannigfachen Nutzen ziehen können . — J 
Schon auf S. III. sagt Dr. Brand: „Während frü—⸗ 
jer der Typhus unbeschraͤnkt den Lauf nahm, der ihm be— 
iebte, ward er durch die Wasserbehandlung gezwun— 
gen, einen bestimmt vorgezeichneten Weg zu gehen, 
dessen Ausgang Genesung ist. In diesem Fall ist der 
Arzt wirklich Magister, nicht Minister naturæ *. · 
„Damit ist zum ersten Male, so lange eine 
wissenschaftliche Medizin besteht, eine Heilweis e für 
zine Lebensgefährliche Krankheit und eine Seuche 
gefunden, welche den Anforderungen entspricht, die 
nan an eine Behandlung stellen kann. Nicht, daß 
zberhaupt kein Mensch mehr einer bestimmten Krankheit 
mterliegt, ist die hoͤchste Aufgabe der Behandlung, denn 
Zufälligkeiten, Armuth, Gleichgültigkeit, Nachlässigkeit werden 
an solches Resultat stets unmöglich macheu, — sondern 
dadurch, daß mit ihrer Hülfe ein jeder Kranke mit 
abler Bestimmtheit am Leben erhalten werden kann, 
venn Arzt und Wärter sie regelrecht ausführen, ist 
die ideale Aufgabe der Heilkunst erfüllt.? 
*) „Herr, nicht Diener der Natur.“ Indeß: doch immer wieder nur, 
ndem er sich demuthig beugt unter die Gesetze der Natur, lernt er, schein⸗ 
e se dehershend, ausbrngend sie verwer hen.Er beherrscht die Ratur 
ur so weit, ist nur insofern ihr Herr, ihr Magister, als er sich diesen jhren 
Geseten unterwirft, ihr unterthäniger Diener bleibt. Th. Hahn.
	        
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