Volltext: Meteorologisches Jahrbuch von 1814 (1814)

Zeit md Dauer, 
Sß^etearafaaiscde ^BeaSacÄtun^en im ^eSruar. 
Meteori- 
fche Be¬ 
obachtun¬ 
gen. 
M orgen- 
röthe. 
Abend- 
töthe. 
Sturm. 
Von 6U* 17 M. 
bis '7 Uhr 16 Min. 
Von 6U. 12 M. 
bis 50 Minuten. 
Von 6U. bisöU. 
42 Minuten. 
Von 5 U. bis 5 
LJhr 40 Minuten 
Nach 5 Uhr bis 
gegen 6 Uhr. 
Von 5 U* -15 M.' 
bis 6 Uhr. 
Von .sU. 12 M. 
bis nach 6 Uhr. 
Von 5U. 20 M, 
bis 6 U* gM* 
Dunkelroth unter einer dichten Wol¬ 
kendecke. 
f Vom Horizont an roth, ober diefem 
gelb und mit Wolken vermifcht. 
I Von Südfüdort bis gegen Nordort er- 
fehlen der Himmel gegen das Zenith ro- 
fenroth gefärbt, gegen halb 7 Uhr erho¬ 
ben fich vom Horizont an drey breite 
rüthlichte Strahlen. 
Rothgeib mit Wolken vermifcht. 
, Jedesmal erfehien der Himmel von 
jSüdweft bis Nordweft violet gefärbt. 
Das orangegelbe fäTbte den gröfsten 
Th eil des füdw eft liehen Himmels. 
x Jedesmal mit rofenrothem Sejmente, 
(welches fich oben gegen das Ende ii 
) fünf Strahlen theilte. 
I Die hellgelbe Farbe übertraf jedes 
^al die hochrothe, und verlohr fich 
koben in eine violette Farbe. 
m 
71 j Von 9 U. 30 M 
früh bis 10 U. 48 
Min. Nachts, 
heiter 2. 
fcfaön 1, 
verm. 1. |] Abends erfolgte Regen. 
verm. 2.11 Der Abend am 16. war trüb 2. 
trüb x. II Mittag den 17. fiel Schnee. 
heiter 2. || Am Abend vermehrten fich die Wol¬ 
ken, und am folgenden Morgen fieb 
Schnee. 
Itrüb 2. II Der folgende Tag blieb heiter. 
Der folgende Tag war jedesmal fchön* 
heiter 2. jj Der ganze folgende Tag blieb heiter* 
Während diefer Zeit war die Stärke 
diefes Sturms von Wellen vom III 
Grade. Vpni2Ü. 3M. bis 17 M, Mitt. 
erreichte aber derfelbe den IV. Grad. 
heiter 1, 
heiter 2. 
heiter 1. 
heiter 2. 
Der folgende Tag blieb fchön bis ge¬ 
gen Abend. 
Der folgenge Tag war jedesmal hei¬ 
ter und fchön. 
prs*'*' 
ylßrononiifche 
Beobachtungen 
jtrüb r. Die Declinationsnadel ofeilirte gegen 
mit Wellen, und nahm in diefer Abweichung 
Schnee 2. bis 8 Uhr 2 Minuten um o°, 3 Minuten 
zu. 
$$ 7in enßiecden und $>annenßac&e£n. 
Am 5. Februar Mittags nach 12 Uhr war die am 27. und 28» Januar beobachtete Untiefe von dem füdlichen Sonnen¬ 
rande i2/,3o//, und beynahe eben fo viel von dem örtlichen entfernt. Die drey in derfelb n befindlichen Kernflecken oder 
Oeffnungen waren etwas länglichter, und noch mehr von einander entfernt als am 2g. Januar. Unter diefer Untiefe ftand 
um 52" tiefer, und um i/, 46" mehr örtlicher ein Nebelflecken von mittlerer Gröfse. Am 12. betrug die Entfernung 
der Untiefe vom nördlichen Sonnenrande 12', 32//» und von dem weltlichen 5', 28"; von diefem aber am 14. nur go'G 
Der Austritt diefer Untiefe gefchahe den 15 am nordwertliehen Sonnenrand, in deflen Nähe 7 länglichte und hellglän¬ 
zende Rücken oder Sonnenfackeln vier Tage lang zu fehen waren. Am 21. ftanden nahe am riordöftlichen Sonnenrande 
zwey Flecken, von welchen der gröfsere eine Oeffnung in einer Untiefe war; der kleinere fchien aber mehr mit einem 
Nebelkreife'als mit einem Ringgebirg umgeben zu feyn. Am 24. betrug die Entfernung dss gröfseren von dem örtlichen 
Sonnenrande 15', und des kleinern 14'', S//i von dem nördlichen Sonnenrande aber war der gröfsere Flecken 4', 10", und 
der kleinere 3', 45" entfernt. 
Am 26. war nahe unter diefen beyden eine Gruppe von drey dicht aneinander in Geftalt eines Dreyeckes flehenden 
kleinen Flecken zu fehen; ober diefer Gruppe um xo// höher ftand nordörtlich ein Nebelflecken von mittlerer Größe, der 
Ablland des leztern von dem nördlichen Sonnenrande betrug 50"; der der Gruppe 8'i der Untiefe 7', 55", und 
des mit einem Nebelkreife " ’’ r7'~~"r ~ 1 — c- 
letzterm und zugleich bey 
den Theilen des Sonnendnrchmr.xwxw. __ 
weiter entfernt, gegen dem weiblichen aber über 5' näher zu fehen. Auch fehien an diefem Tage die Gruppe mit den 3 
kleinen Flecken in einem einzigen Nebelflecken verändert zu feyn.
	        
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