Volltext: Geschichte der Stadt und des Gerichtsbezirkes Odrau

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tretet dort war Anton Hausner, der 1866 die Abtrennung von Taschendorf einleitete, 
die mit Allerhöchster Entschließung vom 18. Jänner 1867 gewährt wurde, worauf sich 
Werdenberg als selbständige Gemeinde konstituierte. Seit jener Zeit hatte diese Ge¬ 
meinde folgende Vorsteher: 1. Franz Kasper (1867—1870). —- 2. Franz Wiltsch 
(1870—1873). — 3. Franz Kasper (1873—1876). — 4. Franz Wiltsch (1876— 
1879). — 5. Franz Ohnheiser (1882 
—1884). — 6. Johann Wesselsky 
(1884—1888). — 7. Vinzenz Staff 
(1888—1891). — 8. Wilhelm Kasper 
(1891—1894). — 9. Karl Ohnheiser 
(1894—1900). — Als 1895 die große 
Trockenheit die Ernte mißraten ließ, 
erhielt die Gemeinde eine Unterstützung 
von 200 fl. aus Landesmitteln. Seit 
1900 ist Vinzenz Staff d. I. Gemeinde¬ 
vorsteher. 
Von der Gemeinde W e s s i e d e l 
ist für die Zeit seit 1848 folgendes zu 
berichten: Unter dem Gemeindevor¬ 
steher Georg Münster, Nr. 8 (1848 
—1858) fand die 
Grundablösung 
statt. Seine Nach¬ 
folger waren: 
h 
Franz 
Nr. 4 
1864) und Johann 
Halfer, Nr.3 (1864 
—1867). Im Jah¬ 
re 1866 fanden 
auch hier große 
Preußendurchmär- 
sche statt. Unter- 
Michael Kreuz, 
Nr. 18 (1867 — 
1870) wurde 1869 
der Ortsweg regu¬ 
liert und geebnet. 
Unter Ferdinand 
Schilhab, Nr. 1, 
(1870—1876) wurde der Pfarrhof 
renoviert und unter Franz Peschel, 
Nr. 25, (1876—1879) kam am 29. 
März 1878 im Hause Nr. 69 ein 
Kaminbrand aus, durch welchen dieses 
Haus und die Häuser Nr. 1, 2, 3, 4, 
5, 6, 7, 8 und 9 eingeäschert wurden. 
Unter Ferdinand Münster, Nr. 48, (1879—1882) fand 1880 die Grundsteuer¬ 
regulierung statt und 1882 würde ein Schulgarten angekauft. Franz Schilhab, 
Nr. 43, war von 1882 bis 1885 und Franz Dworsky, Nr. 1, von 1885 bis 1900 
Gemeindevorsteher. Im Jahre 1886 wurde der Schulbau durchgeführt, 1888 brannte 
Nr. 58 ab, 1889 wurde das Kirchendach und der Turm neu eingedeckt, 1892 erhielt 
Teitschiks Steinnutzknoxffabvik in Iogsdorf. 
Nach einein Lichtbilde von R. Stahle.
	        
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