Volltext: Geschichte der Stadt und des Gerichtsbezirkes Odrau

10 
Gemeinden 
im Ger.-Bez. Odrau 
1900 
Flächen¬ 
inhalt 
in 
Hektaren 
Häu¬ 
ser¬ 
zahl 
Anwesende Bevölkerung 
11. t 
>. Geschlecht 
11. Ä. 
Glauben 
11. d. Nationalität 
1 
G 
B 
Zb 
l2>* 
SS 
§ 
A 
§ 
'H 
Dobischwald .... 
1242'5489 
65 
414 
210 
204 
414 
406 
7 
Dorsel 
245-2328 
25 
136 
62 
74 
136 
— 
— 
136 
— 
— 
Heinzendorf .... 
603*6428 
68 
448 
216 
232 
448 
— 
— 
448 
Hermsdorf, Gr.- . 
951*9758 
67 
413 
198 
215 
412 
1 
— 
405 
8 
—- 
Hermsdorf, Kl.- . . 
331*3410 
31 
223 
119 
104 
223 
— 
221 
— 
2 
Jogsdorf 
337*5070 
.37 
256 
118 
138 
255 
1 
— 
249 
3 
3 
Karnitz 
1200*3385 
86 
563 
277 
286 
563 
— 
—. 
563 
— 
— 
Kunzendorf . . . . 
728*2942 
59 
326 
163 
163 
326 
— 
— 
326 
— 
— 
Lautsch 
468*5889 
67 
457 
218 
239 
457 
— 
— 
457 
— 
— 
Mankendorf .... 
1019.8620 
108 
746 
358 
388 
724 
22 
741 
5 
—- 
Neudörfel 
121*5132 
29 
148 
77 
77 
148 
— 
— 
148 
— 
Odrau 
1086.8023 
495 
4191 
1975 
2216 
4072 
62 
57 
4178 
11 
2 
Petersdors, Kl.- „ . 
375*5160 
68 
396 
177 
219 
396 
.— 
— 
387 
9 
— 
Taschendorf .... 
771*8718 
55 
353 
165 
188 
353 
—- 
— 
353 
■— 
Werdenberg .... 
188*1541 
25 
171 
83 
88 
171 
— 
—. 
171 
Wessiedel 
904*9224 
71 
473 
234 
239 
473 
— 
473 
— 
Wolfsdorf, Schles. 
531*4281 
43 
285 
131 
154 
283 
2 
— 
282 
3 
—- 
Zusammen . 
11109*5398 
1333 9999 
4775 
5224 
9854 
88 
57 
9946 
46 
7 
Geologische Übersicht, vorgeschichtliche Zeit. 
Da jede Erdformation oder Gesteinsschichte das Bildungsergebnis eines gewissen 
Zeitraumes ist und Reste der damalige): Lebewesen enthält, so lehrt uns die Reihen¬ 
folge der ubereinanderlagernden Schichten die Entwicklungsgeschichte der Erde und 
ihrer Organismen kennen. Die Gebirge des Odrauer Bezirkes und des angrenzenden 
Gebietes stammen aus dem primären Zeitalter, dem Altertum der Erdbildung. 
Sie gehören der untersten Abteilung der S teinkohlen so rmation, der Kulm¬ 
bildung an, die nach dem Geologen G. Bischof ein Alter von 9 Millionen Jahren 
hat. Die unsere Gebirge bildenden Gesteine sind hauptsächlich Grauwacke n, ferner 
Tonschiefer und in unbedeutender Menge Konglomerate?) 
Die Grauwacken sind feste, mittelkörnige Sandsteine, die neben Quarz¬ 
stückchen vielfach andere mineralische Bruchstücke enthalten. Sie sind die ältesten 
Sandsteine der Erde. Die Tonschiefer sind das wittere, mit der Grauwacke im 
*) Karl Freiherr von Camerlander: Geologische Aufnahmen in den mährisch¬ 
schlesischen Sudeten. Jahrbuch der k. k. geologischen Reichsanstalt, Bd. XL., 1890, 
p. 103 — 316.
	        
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