Volltext: Geschichte des salzburgisch-oberösterreichischen K.u.k. Infanterie-Regiments Erzherzog Rainer Nr. 59 für den Zeitraum des Weltkrieges 1914 - 1918

legenen Postenstandes der Feldwache 3 auf Eimone-Süd, daß die Italiener im Begriff waren, 
einen Aufstieg zu schaffen. Eine 5 m lange Leiter führte schon bis auf 10 m unterhalb der 
Feldwache hinauf, eine 23 m lange Strickleiter bildete die Fortsetzung nach unten. Gfrt. 
Johann Zöbl der 12. meldete sich freiwillig. Götzler bei der Zerstörung des Aufganges zu unter¬ 
stützen. Abends bei dichtem Nebel ließ er Gößler an einem Seil herunter. Schon war dieser 
der Leiter auf einen Meter nahe gekom¬ 
men, als der Nebel riß und ein Schein¬ 
werfer aufblitzte. Schüsse krachten, eiligst 
mußte Götzler hinaufgezogen werden. 
Am 22. benützten beide den nebeligen 22. 
Nachmittag. Erst beim zweiten Versuch, 
stets von Schüssen bedroht, gelangte Götz¬ 
ler zur Leiter, stieg bis zur Strickleiter 
hinab, schnitt sie ab, warf ihr dann die 
Holzleiter nach und kletterte unver¬ 
sehrt hinauf. Zur selben Zeit wurde in 
Eimone-West eine Deckung in Brand ge¬ 
schossen. Zgsf. Zellner der 15. erfaßte so¬ 
fort die Gefahr, die aus den darin eingela¬ 
gerten Handgranaten erwachsen konnte, 
räumte sie aus und löschte dann den 
Brand. 
Die Wiederholung des demonstra¬ 
tiven Feuerüberfalles in der Balsugana- 
Front um 3 Uhr nachmittags des 23., der 23. 
vornehmlich die Batterie aus Höhe 890 
hinter dem Bal Maora niederkämpfen 
sollte, löste eine noch ärgere Gegenwir¬ 
kung aus als am 17. März. Das X. Ba¬ 
taillon hatte 11 Verwundete, die Schäden 
an der Stellung waren wieder sehr groß, 
^elowacye Um dies dem Feinde einigermaßen heim¬ 
zahlen zu können, schob Bormeister Mat¬ 
thäus Straffer am 24. kriechend Sandsäcke zu der nur 30 Schritte vom Feinde entfernten Feld- 24. 
wache der 4./X. vor und errichtete, so sehr ihn auch die Welschen beschossen, eine Sandsackstel¬ 
lung für sein Maschinengewehr, das den welschen Posten bald sehr unangenehm wurde. 
An den beiden Kampftagen am 17. und 23. sowie bei den durch Feuer gestörten und am 
26. bereits beendeten Herstellungsarbeiten zeichneten sich aus: 
Von der Pionierabteilung Zgsf. Josef Sindinger, Korp. Johann Buchberger, Georg Ebner, Joses 
Dallinger, Schindlauer, Gfrt. Kramesberger, Andreas Loidl, Johann Marosan, Ins. Altenhuber, Friedrich 
Bleckenwegner, Franz Brida, Johann Brandstätter, Josef Bruckbauer, Johann Hauseder, Josef Hauser, Joses 
Hinterholzer, Ludwig Huber, Franz Iedinger, Johann Kartusch, Ferdinand Lackerbauer, Muxeneder, Johann 
Ronacher, Johann Sams, Martin Schick, Karl Ziegler; dann der zugeteilte Elektromonteur Korp. Alfred Lutz; 
von der 1. Fhnr. Joses Burda, Johann Psusterwimmer, Walter Hosstötter, KdtAsp, Rudolf Spitzer, Fldw. August 
Holzer, Jakob Luksch, Korp. Glechner, Johann Hackinger, Weißenbacher, Gfrt. Ferdinand Huber, Ins. Martin 
Bergmüller, Rudolf Buchta, Ludwig Burgstaller, Joses Gamsjäger, Johann Hasenauer, Johann Hofer, Karl 
Leitner, Johann Lohinger, Franz Marchart, Georg Mühlecker, Johann Opfergold, Lorenz Plattner, Wolfgang 
Schöndorser, Johann Seywald, Josef Stollberger, Franz Würtinger; von der 2. Fhnr. Rihl, Franz Fürtauer, 
SanFhnr. Wilhelm Mayer, SanKdtAsp. Johann Faiftauer, Korp. Georg Ascher (vera.), Brandauer, Johann 
Müller, Gsrt. Matthias Falkensteiner, Ins. Johann Elsenhuber, Alois Emeder, Albert Entfellner, Karl Dickinger, 
Matthäus Gugerbauer, Franz Kaiser, Johann Kramer, Franz Kücher, Ludwig Laireiter, Franz Mühlegger, Joses 
Obernhuber, Joses Pamminger, Matthäus Pertiller, Josef Plötzeneder, Alois Pohn, Heinrich Stadlmann (verw.), 
Franz Schick, Ofs.-Diener Johann Schiefer; von der 3. KdtAfp. Ernst Abpurg, Korp. Fritz Mooshammer, Gfrt. 
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