Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

alpinen Detachements, der Inf. Johann Loidl und Johann Schwaiger der 12. hervorgehoben. 
Am 22. abends übernahmen die 14er den Aufklärungsdienst. Am gleichen Abend lösten sie 
auch das II. Bataillon ab, das nordwestlich Baiti Restele Lager bezog. 
Das XIX. Marschbataillon, das am 18. in Costa nächst Folgaria durch Bombenabwürfe 
von Fliegern Berluste erlitt, rückte am 19. in die Durerbaracken und am 20. zum Regiment, 
wo es die Stände der Kompagnien um rund 50Mann erhöhte. Eingeteilt waren Hptm. Beer 
(14.), Oblt. Jakob Schütz (9.), Lt. Müsch (2.), Lt. Wallach (11.), Kdt. Rudolf Hager (3.), Fer¬ 
dinand Finke (7.), Kolak, Ferdinand Weiser (14.), Anton Gebert (11.), SanKdt. Karl Stehrer 
(10.) und KdtAsp. Eduard Baumgartner (alp. Ref. I. B). 
Besuch des Thronfolgers Erzherzog Karl Franz Josef bei den Rainern 
bei Malga Melignone, 23. Mai 1916 
Das Regiment hatte sich bei der Berbreiterung und Verbesserung des Fahrweges von 
Osteria Fiorentini bis zum Paffo della Bena zu betätigen, um das Nachziehen der Artillerie 
zu ermöglichen. Dies bedeutete für die stark hergenommene Mannschaft eine gewaltige 
Leistung. Obendrein trat eine Regenperiode ein, die Laubhütten boten keinen Schutz, die 
Leute kamen aus den nassen Monturen nicht heraus, Ruhr stellte sich ein. 
Seit 20. war auch die Offensive des nördlich benachbarten III. Korps auf der Hochfläche 
von Lavarone im Zuge, wodurch die lästige Beschießung von dieser Seite ausgeschaltet wurde. 
Am 25.eroberten die 14er und 50er den Monte Eimone, so daß der Augenblick nicht mehr 
fern zu sein schien, in dem die Sieger ihren Einzug in die Ebene halten würden. 
DasX. Bataillon in den Kämpfen um den Monte Cengio 
(31. Mai bis 3. Zum 1916) 
Hiezu Skizze 53 
Die kurze Retablierung des X. Bataillons nahm schon am 16. abends ihr Ende. Mit 16.5. 
Benützung der Eisenbahn bis Ealliano kam es nach Besenello, am 17. nach Earpaneda, 17.5. 
1000 Schritte südwestlich von Folgaria, am 18. in die Durerbaracken, wo es als Korpsreserve 18.5. 
bis zum 25. verblieb, das Gefechtsfeld des Regiments besichtigte und die Fortschritte des 
III. Korps bei dessen Borstoß auf der Hochfläche von Lavarone sehr gut verfolgen konnte. 
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