Volltext: Geschichte des salzburgisch-oberösterreichischen K.u.k. Infanterie-Regiments Erzherzog Rainer Nr. 59 für den Zeitraum des Weltkrieges 1914 - 1918

Grab des Regiments-Fahnenführers Fldw. Poppenreiter bei 
Malga secondo posto 
Straßhofer und Johann Zitz, Fldw. 
fand den Tod, als er Ver¬ 
sprengte sammelte und der Front zu¬ 
führte. Znf. Johann Finstermann brachte 
wiederholt Verwundete in eine Deckung 
und kehrte dann wieder in die Kampf¬ 
zurück. 
Die rasche Herstellung einer Ge- 
fechtsfront bei der 16. und 14. begünstigte 
das Sammeln der 18. und 19.: zur Be¬ 
ruhigung der nächstanschließenden Teile 
der 16. trug nicht wenig Ins. Martin 
Gruber bei. Zgsf. Joses Schweighoser 
sammelte rasch Versprengte. Von der 
in Reserve gelegenen 15. riß Fhnr. 
Vogl mit seinem Zuge die wankende 
Linie der 19. mit sich vor, KdtAsp. 
Franz Köster sammelte Versprengte und 
mit ihnen die dünne Kampf- 
der 19. leuchteten durch bald 
Ruhe hervor Gsrt. Joses 
Scharfetter, Michael Sausack, Inf. Jo¬ 
hann Denk, Franz Erlinger, Franz 
Gausner, Heinrich Liebl, Heinrich Mai¬ 
ringer, Alois Neumann, Dominikus 
Oberschmiedleituer, Ferdinand Pesen- 
dorfer und Karl Zopf. Oblt. Koprivec 
der 18. vermochte mit Unterstützung 
durch seine Chargen, namentlich der 
KdtAsp. Rudolf v. Bünau und Julius 
Maringer, dann der sich heldenhaft verhaltenden Zgsf. Sebastian Brennsteiner, Johann Reiter 
und Anton Schubert nach kurzem Zurückweichen dem Feinde eine dünne Gefechtslinie ent¬ 
gegenzustellen, in die Fhnr. Hacker alsbald die Reserve einsetzte. Fhnr. Hörl der 18. wurde 
verwundet. 
Vor allem aber dankte man die Abwehr des gefährlichen Vorstoßes gegen die Mitte 
den Maschinengewehren. Die Abteilungen IV und V lagerten hinter der 18. Kompagnie, als 
sie der Gefechtslärm aufschreckte. Oblt. Henninger sandte das erste gefechtsbereite Maschinen¬ 
gewehr des Gsrt. Knaus gleich in die vordere Linie, ohne recht zu wissen, woher der Feind 
kam. Etwa 199 Schritte vor der italienischen Stellung nahm es den Feuerkampf mit bester 
Wirkung auf. Durch sein Vorprellen und das kurze Zurückweichen der 18. kam das Ma¬ 
schinengewehr in sehr exponierte Lage und zog heftiges Feuer auf sich. Knaus wurde bald an 
der Hand verwundet, sein Beobachter Inf. Josef Reiter ersetzte ihn, Inf. Heinrich Ortmayer 
fiel, Inf. Franz Stiegler und Johann Dorfinger wurden verwundet, endlich auch Reiter, doch 
hielt er stand, bis das Gewehr durch einen Schuß in die Wasserjacke unbrauchbar wurde. 
Inzwischen hatten Oblt. Henninger und Fhnr. Stockhammer weiter hinten am Waldrande eine 
Ausschuß bietende Stellung ermittelt, aus der die anderen drei Gewehre, wenn auch stark 
beschossen, ein wirkungsvolles Feuer unterhielten. Bedienungsleute wie Munitionszuträger 
überboten einander an Tapferkeit, namentlich feien hervorgehoben Korp. Spitzbart, Gfrt. Josef 
Printz, Franz Ringhofer, Inf. Andrä Andexer, Josef Bieglmeier, Georg Dachsecker, Adolf 
Busta, Ludwig Felizeti, Johann Feichtenschlager, Ferdinand Frischling, Karl Frixeder, Göritz- 
hofer (verro.), Paul Hagenauer, Matthias Hartl (tot), Georg Marchl, Heinrich Ofenböck,
	        
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