Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Dieser und andere Indices: 
Längenbreiten I 
Längenöhrhöhen 
Breitenohrhöhen ı . 
Transv. Frontoparietal 1] 
Öbergesichts 1 
Orbital IL. re 
Transv. Craniofacial 
Vertic. Craniofacial 
1 
Index d. prae- u. postauriculären Länge re. 
— 
72.22 
56.06 
77.62 
67.28 
58.91 
88.64 
90.21 
68.47 
75.19 
99.00 
102.04 
lassen auf eine Persönlichkeit von leptosomen Habitus in ziemlich 
deutlicher Ausprägung, wohl. auch in der psychischen Konstitution, 
schließen: : : 
‚Dabei besteht nicht nur. eine relative Dolichocephalie, sondern der 
Schädel ist auch im absoluten Maße „langschädelig‘ und im absoluten 
Maße „schmalschädelig‘“. / 
‚Die Breitenentwicklung der Stirn im Vergleich zur Schädelbreite 
ist metriometop, der Hirnschädel chamae- und tappeinokephal. Das Ober- 
gesicht ist lepten und gleicht in seiner Ausprägung einem „Type. respi- 
Fatiore‘“. Die Orbitae sind hypsiconch gestaltet. Die. Breitenentwicklung 
der ‚Jochbogengegend des Gesichtes ist im ‚Vergleich zur betonten 
Schmalheit des,’ Hirnschädels groß, während der absolute Wert‘ der 
Jochbogenbreite niedrig liegt. a N 
‚.. Der’ hohe‘ verticale Craniofacialindex läßt Leptoprosopie im Ver- 
gleich zur Ohrhöhe des Schädels. besonders deutlich hervortreten im 
Sinne des Type respiratoire. We 
. .. Ausdruck der Langschädeligkeit sind die hohen Indexwerte der 
prae- und postauriculären Längen.‘ Sn a 
... Die Gesamtform paßt in das Bild, das wir uns von den Bajuwaren- 
Schädeln der damaligen Zeit zu machen gewohnt sind, insoweit es sich 
üm leptosome Typen handelt. 
Dei. U. 
» 
10 
2 
Dir) 
— Sauser, m. p: _ 
prof. 0. ’anat. hist. ‚embryol. 
univ. oenipont.. 
h.tır. 
264.