Volltext: Geschichte der Stadt Ried in Oberösterreich. Erster Band. (Erster Band / 1899)

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Häuserverzeichnis 1779. 
Item Hanns Sequester gibt iarlich 7 sch. pf. Item Springer gibt 
iariieh von ainer hawsstatt 16 pf. Item dy Ami gibt iarlich 
60 pf., mer von ainer hofstatt 8 pf. Item Peckh gibt iarlich von 
ainer wisen 2 pf. Item dy Niderlin gibt iarlich von ainer hofstatt 
60 pf. Item Wolfgang Stockhaymer gibt iarlich von ainer seiden 
5 sch. Item dy zwen weyr in dem Pramach, bey dem purkstall 
gelegen, gibt man 5 pfd. pf. 
Summa der obgenannten gült 32 ptd. 6 sch. 15 pf. 
Newgült item Hanns Wirt im Pramach gibt von ainem prew- 
stadel auf widerruefen 12 sch. pf. 
(25 Folio-Pgt.-Blätter Reichsarch. München. Gerichtsliteral. Ried I., 
79,19. Ausserdem liegt daselbst (Nr. 37) ein Folio-Pgt.-Blatt, welches von 
einem Einbanddeckel gezogen wurde, ein Fragment des Rieder Urbars, nach dem 
Schriftcharakter beiläufig von 1390, wahrscheinlich ein Theil eines ganzen 
Urbars für das Herzogtum Baiern, weil das BlattFoliozahl 228 trägt. Es be 
ginnt: „Item Weyssenprun stift drew pfundt pfening, zwelfkäs, ein 
halb pfundt air, zway hun“. Es schließt: „Item die von Pilgershaim 
geben alliarlich vier vnd czwainczigk käs, zwelif hüner, zway schöt 
haribs“. Die Dienste sind beinahe gleich wie im Urbar von 1446. 
Nur in den Eiern ist hie und da eine Steigerung eingetreten.) 
12. 
MuskMkZklchms von Aikd nach Der ersten Numerierung 
oder Beschreibung über samentlich in dem nunmehro kaiserl. 
königl. Markt Ried befindliche Gotteshäuser, Filialkirchen 
und Kapellen, wie auch gefreite, so andere Bürgershäuser 
und Gebäude, so in dem Burgfried liegen und gegenwärtig 
in Viertel eingetheilt, benahmset und numerirt worden sind. 
Verfaßt den 12. Juli 1779. 
Vorzüglichen werden die Gotteshäuser, so andere Kirchen und 
Kapellen vorgetragen, als 
St. Peter und Paul Markts-Pfarr-Gotteshaus nebst der in solchem 
Freydhof sich befindenden noch nicht gänzlich ausgebauten, gnädig rati- 
ficierten Seelen-Kapellen wie auch die
	        
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