Volltext: 1. Lfg. (1. Band / 1864)

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hüt erlebt an den Orkanen des Jahres 1861 und 1862 und 
1863. Der West - oder sogenannte bairische Wind bringt Sturm, 
Stegen, Donner und Hagelwetter, daher athmösphärische Erschei¬ 
nungen am westlichen Himmel den Barometer für diese Gegend bilden. 
Der Winter ist hier selten sehr streng, der Schnee fällt reich- 
Itch, halt sich aber nie lange, und' verschwindet ganz im Anfange 
des Frühlings, wenn auch der Anblick der Gebirge noch tief in 
den Sommer hinein Schnee zeigt. 
VI. 
aturprodukte. 
,r , Eu diesem Bezirke ist ein großer Holzreichthum. Nicht 
bloß das Aerar, sondern auch Private besitzen bedeutende Wal¬ 
dungen. Man findet die schönsten Fichten - und Föhren - Bestände 
seltener Buchenwaldungen. Wir haben zureichend Birken - und 
Erlenholz, sehr selten aber Lerchenholz. 
, Auch an tausendjährigen Eichen ist noch kein Mangel, obschon 
^ ®!utIn von 1861 ziemlich aufgeräumt hat. Möchte doch für 
t rr n^eit ^sorgt werden! Lindenbäume kommen, wenn 
auch selten, vor, ebenso Ahornbäume. Ein schönes Exemplar davon 
rst beim Hatheier in Fahrtham. Wilde Kastanienbäume kommen 
als Zierde bei den Häusern und in den Gärten vor. Von Pap¬ 
peln haben wir schöne Aleen zwijchen Mendorf und Mauerkirchen 
Wlr hatten auch längst schon Pappel-Aleen zwischen Mauerkirchen 
und Lurgnrchen, dann längs der Braunauer-Eommerzial-Straße 
wenn Rohheit und Muthwillen die Anlagen geduldet hätten 
Der gut bewirthschaftete Boden liefert alle Getreidegattunqen 
insbesonders eine gesuchte Gerste. '
	        
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