Volltext: Fünfzehntes Bändchen (15. 1931)

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Aftand siagst so vül Hüwön und Bergei und 
Wälda, 
Va da Bahn aussa kraukan dö Wiesn und 
Felda, 
So schen hat's da Herrgott afputzt und bemalt. 
Du warst ja a Narr, wann da so was nöt gfallt. 
Hiatzt moanst aft, o mei Jegerl, da is's deant 
schen, 
Daweilst di obn ausschnaufst und bleibst a weng 
stehn; 
Gehst weida a Eichtl, du glaubst ma's nöt, gelt? 
Siagst sclo Wieda a anani, schenani Welt. 
Da lacht di a Wasserl so spieglklar an. 
Vom Berg winkt a Türmerl: kimm her! 
Dort loabt di a langer tiefgreaner Wald, 
Bleibst a Weil, spürst koan Load nimmamehr. 
 
Und so weit, als d' schaust, wia in Meer da 
draußt, 
Floißt oa Welln um die andere um d'Reib 
Und a niadö wölbt af ihrn Buckl obn 
Si a extarigs Musta in Leib. 
 
Dort a bleamadö Wiesn, obn dö troamadö Hoad, 
Greaner Klee, gelber Woaz, blauer Har, 
A Diandl a g'sunds i da rupfatn Psoad 
Flachhaarade Kinna a Schar. 
 
Mags a wiadawölt sei, d'Leut hand nn döselm; 
Zuatadö und ehrli und fleißi 
Und 's Kräwäh va da Stadt und dös Gschroa va 
dö Schelm 
Da heraußt wirkt dös Wösn recht schleißi. 
Drum lob i mei Hoamat und lob is vor alln 
Den ananen Eartern, wîa's hoaßn. 
Wea 's Mühlviertl kennt, du, der kann da was 
maln 
Und as dö „Berühmtheiten" spoaßen. 
Drum Preis' i mei Hoamat, mei Mühlviertl 
laut, 
's is nu oiwei dö armö, dö armö, Braut;
	        
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