Volltext: Erstes Bändchen. Beiträge zur Landes- und Volkskunde des oberen Mühlviertels. (1. 1912)

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1372. Hans Pernheidl versetzt die Hube in Hetzendorf dem Sigmund Chelzen 
in Kirchberg. 
1373. Nikla Mürringer, Gesellpriester in Altenfelden, macht eine Stiftung 
zum Gotteshaus in St. Oswald mit einigen Purgrechten in Haslach. 
1373. Hanns Waidenhofer, Pfarrer in Altenfelden kauft ein Haus auf dem 
Haberfeld in Neufelden um 6 fl. Wiener zu einem Seelgerät für Herrn v. Tannberg. 
1378. Peter der Harrocker vermacht auf den St. Otmars-Altar zu Kirchberg 
ein ewiges Seelgerät, darauf ein Einkommen für den Kaplan gestiftet wird. 
1379. Gundacker von Tannberg gibt die Hofmark, worauf die Harrocker ihrem 
Kaplan ein Haus gebaut haben, sammt der Hofstatt darunter sammt allem Zugehör 
zur St. Otmarkirche zu Kirchberg. Zeuge Pfarrer Haßner v. Altenfelden. 
1380. Hans u. Heinrich die Veuchtenbecken verkaufen Heinrich Falkensteiner 
ihren Hof zu Veuchtenpach u. das Burgstall darunter. 
1381. Sigmund der Cheltz und seine Mutter vergeben zu St. Otmar in 
Kirchberg und dem Vikar daselbst die Hube zu Seibersdorf mit aller Zugehör gegen 
einen Jahrtag. Johann, Bischof von Passau bestätigt die Stiftung. 
1381. Peter Harrocker gibt dem Gotteshause zu Kirchberg 1 Hof u. 2 Hof¬ 
stätten zu Gumpersberg. 
1385. Ulrich Gunthartsberger verkauft Herrn Gundacker v. Tannberg das 
Leitenbaucrngut in Altenfelden. 
1386. Ulrich Hauzenberger versetzt zwei Wiesen zu Altenfelden dem Gundacker 
v. Tannberg um 36 fl. Wiener fl. Wiener 
1390. Rather von Altenfelden verkauft seinen Hof daselbst seinem Schwager 
Eckfried Marschalk zur Hälfte und seiner Schwester Agnes, Witwe nach Ulrich 
Guntersberger die andere Hälfte. 
1391. Eckfried Marschalk kauft von Agnes Guntersberger die ihr gehörige 
Hälfte des Ratherhofes. 
1391. 8. Jän. Otto v. Blumau, Pfleger zu Sprinzenstein, ordnet für seine 
Hausfrau Ursula den Ruhegenuß auf Blumau mit dem Schwager Stefan Alhardtspecker. 
1404. Gundacker v. Tannberg stiftet zur Kirche Altenfelden ein seidenes Me߬ 
gewand u. einen Meßkelch zu Handen des Nicla Kästner, Pfarrers in Altenfelden. 
1406. Jörg v. Hohenlohe, Bischof in Passau confirmiert das Lehen der Güter, 
die Gundacker von Tannberg der Kapelle zu Kirchberg, zu Altenfelden gehörig, gegeben hat. 
1407. Bischof Georg v. Passau confirmiert die Kaplanstiftung u. Meßstiftung 
des Gundacker von Tannberg in der Kapelle zu Kirchberg. 
1409. Jacob Weber zu Altenfelden verkauft dem Peter zu Oberveuchtenpach 
ein Lehen auf seiner Hofstatt zu Altenfelden. Zeugen: Gundacker von Tannberg und 
Hartneid Wolfarth. 
1410. Gundacker von Tannberg verkauft sein Gut zu Altenfelden, gelegen 
zunächst dem Rittershof. 
1411. 29. April. Gundacker von Starhemberg und dessen Bruder Kaspar 
lassen die von Gundacker von Tannberg erbaute Kirche von Kirchberg durch Bischof 
Jörg von Hohenlohe mit Einwilligung des Altenfeldner Pfarrers Peter Seefelder 
zur selbständigen Pfarrkirche erheben. 
1411. 12. Mai. Heinrich Wollschläger aus Haslach wird zum ersten Pfarrer 
von Kirchberg ernannt. 
1451. Frau Ursula, geborne Höritzer, Witwe des Ulrich von Tiefenthal, 
Muhme des Pfarrers Veit Höritzer, stiftet zur Kirche Altenfelden ein Gut zu Wurzach 
in Niederwaldkirchen.
	        
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