Volltext: Beschreibung der Provinzial-Hauptstadt Linz und ihrer nächsten Umgebung,

Landschastsschule Augsburgischer Confession errichtet. Ba¬ 
silius Kienegger war Lehrer *). 
1678 geschah die Uebertragung der protestantischen 
Laiidschaftsschule von Enns nach Linz. Rckrores waren 
Georg Khuen u. Joh. Meinhard, Lehrer Cala- 
niinius **). 
i5yy wurde das Protest. Gymnasium zu Stcyer 
eingezogen. Rektor war damals Georg Mauritius aus 
Nürnberg. Er stand der Schule durch 28 Jahre mit 
Eifer vor ***). 
1625 ging die Umänderung des seit i5qo bestandenen 
protestantischen Gymnasiums zu Münzbach in ein ka¬ 
tholisches vor sich ch). 
1628 geschah die Gründung des Seminariums 
zu Linz. Stifter war Leopold, Probst zu St. Flo¬ 
rian chch). In eben diesem Jahre erlosch die gedachte 
Landschastsschule in Linz und die Jesuiter übernahmen 
die Schulen. 
1669 wurde ein Coutrakt zwischen den oberösterr. 
Landständey und den Jesuitern in Linz wegen Uebernahme 
der höheren Studien ahgeschlosscn, worauf das Lyceum 
seinen Anfang nahm. 
1674 ertheilte Kaiser Leopold dem Lyceum in Linz 
ein Diplom, vermöge welchem es berechtiget ward, gleich 
einer hohen Schule das Magisterium und Baccalaureat 
aus der Philosophie zu ertheilen. 
1716 bestätigte Pabst Clemens XI. das nordische 
Kollegium in Linz unter dem Titel: Trium SS. Regrnn 
et Martyrnm Erici, Canuti et Olai. 
*) Manliscr. aus dem obervsterr. stàndischen Archi». 
**) Ra upach's evang. Oesterrcich. — Dcr Saqe nach befand 
sich blese Sci «le in jcncr Gegend, ivo jetzt die k. k. Wev. 
Staatsbuchhaltung ihr Letale Hat. 
***) Preuenhueb er's stcycrische Annalen. 
*}■> Topogr. "Windhag. 
ti) S. Jnsprugger's austr. mnpp. geogiy disi, p. II.
	        
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