Volltext: Beschreibung der Provinzial-Hauptstadt Linz und ihrer nächsten Umgebung,

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Bartholomaei proti. Joanis ahn. Caspar! atn. Rudigeri 
trin. DN. Mathiae imp. aug. a. cons. sibi üb. post 
ntendas possidendas aere suo vindicavit \retustateque 
ruinosas a. fluidamente restituit suoque su mp tu novas 
reposuit. CI3. IDCIXX. 
Da die Uebersetzung Hiervon einigen Schwierigkeiten 
unterliegt, so wird sie Hier geliefert : 
„Glück und Segen! Dieses Haus von den Brüdern 
Kaspar Und Gundacker, Freiherrn v.Starhembcrg, Herrn 
v. Wildberg, seinen Vorfahren im Jahre iri8 gekauft, 
hat Erasmus der Aeltere, Freiherr v. Starhemberg, 
Heinrichs Sohn, Erasmus Enkel, Bartholomaus Urenkel, 
Johannes Ururenkel, Kaspars dritter Urenkel, Rüdigers 
vierter Urenkel, des Kaisers Mathias Rath, zum freien 
Gebrauche und Besitze mit seinem Gelde an sick gelöset, 
und das durch Alter baufällig gewordene Gebäude von 
Grund aus auf eigene Kosten hergestellt ibiq." — 
Das Interesse dafür wächst, vergleicht man ein Er¬ 
eigniß aus der Geschichte von Linz vom Jahre i5o5 mit 
dem Gesagten. 
Wegen des k. k. Wag amtes darf man sich nur 
dasjenige gegenwärtig halten, was von 1443 an über 
das Stadtzeughaus bei der Geschichte von Linz vor¬ 
kommt. 
Im Gewerbschaftshause hatte die k. k. 
Staatsgüteradministration bis zum Monate 
Julius i8r3 ihre Kanzleien, Und beschäftiget sich diese 
Stelle mit der Verwaltung aller jener Güter, worüber 
der allerhöchste Landesfürst zugleich Grundherr ist. Diese 
entstanden theils aüs dem mit Oesterreich vereinigten 
Jnnviertel, theils aus den eingezogenen Gütern der 
Jesuiten und anderer Klöster, in so weit von Oberöster¬ 
reich ausschlüßlich des Herzogthums Salzburg die Rede ist. 
Zur Stadtkasern e oder des einstigen Je su ite r- 
kollegiums wurde der Grundstein in Gegenwart des 
damaligen Gouverneurs der Provinz, Grafen v. Kuef- 
stein gelegt, das Haus selbst aber mit folgender Inschrift 
»
	        
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