Volltext: Oesterreichs Heldenkampf

Korps und der Gruppe Szurmay übernahm. Trotzdem sah sich das 
Armeeoberkommando auch weiterhin genötigt einige Divisionen zur 
Stützung dieser gefährdeten Front einzusetzen. Gegen Ende Februar 
setzten sechs österreichisch-ungarische Divisionen aus dem Raume Lupkow 
—Cisna zum Angriff an, gewannen aber infolge der Uebermacht der 
Gegner nicht Raum. Das Wiener Schützenregiment im Verein mit der 
Gorlice nach der Beschießung. 
Budapester Honveddivision erzielte in der ersten Märzhälfte durch 
Erstürmung der Manilowahöhe lokale Erfolge. 
Feldmarschalleutnant von Arz hatte zur Entlastung der Karpa¬ 
thenfront in der ersten Märzhälfte mit sechs Divisionen beiderseits 
Gorlice angegriffen, ohne wesentliche Frontveränderungen zu erzielen. 
Auch der am 7. März beginnende Vormarsch der deutschen Armee 
Linsingen kam bald zum Stehen, da die russischen Stellungen hier derart 
festungsartig ausgebaut waren, daß die Deutschen zum Sappenangriff 
schreiten mußten. Die Angriffe der Karpathenarmeen im Jänner und 
Februar verfolgten außer der Verhinderung des Einbruches der * 
Russen durch die Karpathen nach Ungarn den Zweck, die schwer 
bedrängte Festung Przempsl zu entsetzen. 
Diese war — wie schon erwähnt — bereits am 8. November 1914 
von der 11. russischen Armee eingeschlossen worden. In der Festung 
befanden sich 130.000 Mann, dazu noch 18.000 Zivilpersonen. 
Die unter Kommando des Feldmarschalleutnants Kusmanek 
stehende tapfere Festungsbesatzung hatte nach Norden, Süden und 
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