Volltext: Oesterreichs Heldenkampf

Truppe mit dem Feinde in Berührung kam. Durch ihr heldenmütiges, 
aufopferndes Verhalten hat sie durch mehr als drei Wochen den 
Einbruch stärkerer Kräfte des Feindes verzögert und so die ungestörte 
Ansammlung unserer Armeen in Galizien ermöglicht. 
Sogleich nach Verlautbarung der Kriegserklärung überschritten 
zahlreiche Eendarmeriegrenzposten mit den Grenzschutztruppen initiativ 
die Reichsgrenze, besetzten Ortschaften und Erenzhöhen, zerstörten 
Brücken und Objekte und zwangen die vorgehenden feindlichen 
Kavalleriedetachements und Erenzbrigaden zu zeitraubenden Kämp- 
Gendarmerik-Gefechtspalrouille zu Pferd. 
fen. Als unsere Kavalleriedivisionen zwecks Aufklärung vorgingen 
und vielfach die Reichsgrenze überschritten, schlossen sich an diese die 
Eendarmerielandsturmformationen an und nahmen rühmlichst an den 
sich entwickelnden Kämpfen teil. Mit größter Aufopferung hielten sich 
einzelne der Grenzschutzformationen unter Kommando der Eendar- 
meriepostenkommandanten und Eendarmeriebezirks- und Abteilungs¬ 
kommandanten gegen eine vielfache Uebermacht tage- und wochenlang. 
Als schließlich die Posten vor dem Eros der einbrechenden russischen 
Armeen zurückgehen mußten, wurden unter Kommando der Abtei¬ 
lungskommandanten Gendarmeriebataillone gebildet, die zur Durch¬ 
führung von Spezialaufgaben verwendet wurden. Sie beunruhigten 
die Vorhuten durch Feuerllberfälle, zwangen sie zur Entwicklung und 
zogen sich, als sie von zehn- bis zwanzigfacher Uebermacht angegriffen 
wurden, zurück, um nach zwei bis drei Tagen an einer anderen Stelle 
aufzutauchen. 
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