Volltext: Oesterreichs Heldenkampf

515 Geschütze, darunter 26 schwerste, leiteten am 15. Mai, 6 Uhr 
morgens, durch ein mörderisches Feuer die Schlacht ein. Hierauf 
erstürmten die 3. und 8. Jnfanterietruppendivision des XX. Korps die 
auf den Grenzhöhen befindlichen italienischen Stellungen. Die nächsten 
Tage drang dieses Korps bereits auf italienischen Boden vor. Es 
gelang ihm, einen italienischen Gegenangriff durch Unterstützung der 
Artillerie des III. Korps abzuwehren. Im weiteren Vordringen 
Im Astico-Tal. 
erhielten die mit Elan vorstürmenden Truppen dieses Korps aus den 
Werken von Asiago so heftiges Geschützfeuer, daß das Korps genötigt 
war, bis zum Eintreffen von Verstärkungen der 44. Jnfanterietrup¬ 
pendivision und schwerer Artillerie Halt zu machen. 
Unterdessen hatte am 19. Mai das zur Armee Kövess gehörige 
III. Korps den Angriff begonnen. Das XX. Korps setzte am nächsten 
Tage den Vormarsch fort, wobei es aus der bisherigen Richtung Ost 
nach Süd einschwenkte. In der nächsten Woche erstürmte dieses Korps 
den ganzen befestigten Raum und weiter Arsiero, den Monte Limone 
nördlich dieses Ortes und am 28. Mai den Ort selbst. Zu diesem Zeit¬ 
punkte hatte die italienische Heeresleitung sehr starke Truppen mit 
Bahn, Kraftwagen und in Fußmärschen vom Jsonzo und anderen 
Frontteilen herangezogen und zum Gegenangriff eingesetzt. Trotzdem 
drang das Korps weiter vor. Tiroler Kaiserjäger waren es, die am 
30. Mai den hochaufragenden Monte Priafora erstürmten, während 
Truppen der 3. Jnfanterietruppendivision den Monte Cengio erober¬ 
ten. Anfangs Juni gelangten Teile des XX. Korps sogar nach Logolo 
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