Volltext: Oesterreichs Heldenkampf

Plan ebensowenig zu gewinnen wie für die Zustimmung zu Conrads 
Vorschlag, Frankreich übermächtig mit Hilfe österreichischer Armeen 
anzugreifen. So reifte der Entschluß heran, ausschließlich mit öster¬ 
reichisch-ungarischen Truppen zwischen Etsch und Brenta, über die 
Hochflächen Folgaria und Lavarone, Arsiero und Asiago bis in die 
italienische Ebene durchzustoßen, um so in den Rücken der am Jsonzo 
Erbeutete Geschütze am Mte. Meletta. 
stehenden italienischen Armeen zu gelangen. Maßgebend für die Wahl 
dieses Angriffsraumes war der Umstand, daß dieses Gebiet die An¬ 
sammlung und Verwendung starker Kräfte und den Nachschub für diese 
ermöglichte. 
Die für diese Offensive in Aussicht genommenen Truppen waren 
einige Wochen vorher in Retablierungsstationen geschult und besonders 
gut ausgerüstet worden. Jedes Bataillon hatte einen alpinen Zug und 
eine Eewehrgranaten-, jede Kompagnie eine Handgranatenpatrouille 
und Zielfernrohre. 
Unter dem Oberbefehl des nach Bozen gelangenden Heeresgrup¬ 
penkommandanten Erzherzog Eugen hatte sich eine Armee, die 11., 
unter Führung des Generalobersten Dank! zwischen dem Gardasee und 
den Fassaner Alpen zum Angriff und dahinter im Etschtale die 
3. Armee, Generaloberst von Köoesz, als Reserve zu gruppieren. Es 
waren durchwegs auserlesene, von bestem Kampfgeist beseelte Truppen, 
denen nun die schwere Aufgabe zufiel, die aus vier Linien bestehende, 
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