Volltext: Juli bis Dezember 1915 (2 ; 1916)

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Prag, böhmisch 2.328 
Lemberg 1.102 
Krakau . . 1.447 
Czernowitz (Theologie) 94 
Summe . 11.530 
Dagegen im Wintersemester 1914/15: 
Wien 5.724 
Graz 1.182 
Innsbruck 837 
Prag, deutsch 1.173 
Prag, böhmisch 2.987 
Krakau (Theologie) 140 
Summe. 12.043 
Die Frequenz der Technischen Hochschulen zeigte mit 1. Dezember 1915 
folgendes Bild: 
Wien 639 
Graz 80 
Prag, deutsch . 146 
Prag, böhmisch 848 
Brünn, deutsch 115 
Brünn, böhmisch . 133 
Lemberg 167 
Summe. 2.128 
Au der Hochschule für Bodenkultur waren am 31. Dezember 1915 
186 Hörer eingeschrieben. 
L. An der: Mittelschulen. Wie im Vorjahr konnte auch im Schuljahr 1915/16 der Unterrichts¬ 
betrieb an allen nicht im Kriegsgebiet gelegenen Mittelschulen ohne nennens¬ 
werte Verspätung und ohne wesentliche Einschränkungen aufgenommen werden, 
wenn auch an vielen Anstalten die Einrichtungen aufrecht bleiben mußten, 
die sich wegen der Verwendung der Schulräumlichkeiten für Heereszwecke und 
wegen der Einberufung von Lehrkräften zum Kriegsdienste als nötig erwiesen 
hatten. Die Enthebung der Lehrkräfte von ihrer militärischen Dienstleistung 
wurde nur in Fällen dringenden Bedarfes in Anspruch genommen, im übrigen 
aber eine Vermehrung des Lehrpersonals neben der Heranziehung geeigneter 
Pensionisten auch dadurch erreicht, daß Lehrer, die für den Dienst mit der 
Waffe nicht geeignet waren, im Bedarfsfälle auf Antrag der kompetenten 
Schulbehörde in den Lehrberuf zurückgeführt wurden. Die Lehrer der nicht 
eröffneten Mittelschulen fanden einstweilen an anderen Anstalten Verwendung. 
In der Bukowina ltnb in Galizier: — mit Ausnahme des kleinen, 
vom Feinde noch besetzten Gebietes — konnten die Mittelschulen, soweit es 
die örtlichen Verhältnisse wünschenswert erscheinen ließen, wieder eröffnet 
werden. 
Militärische Jugendvorbereitnng. 
Die in den ersten Kriegsmonaten gewonnenen Erfahrungen haben die 
Vorteile einer schvn in jungen Jahren einsetzenden körperlichen Ausbildung
	        
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