Volltext: Bis Ende Juni 1915 ([1] ; 1915)

Fortlaufende 
Nummer 
332 
Gegenstand 
Zugeständnis 
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nt 
Frachtberechnung für 
den Grenzstationen umgeladene 
Sendungen aus Italien. 
Begünstigung des Ver¬ 
kehres über Genua, Bado, 
Santa Margherita, Spezia 
und Livorno für Seeimport- 
und Seexportgüter. 
Für die Zeit, während der Wagenübergang nach Italien 
ein beschränkter war, ist die Anwendbarkeit der außer¬ 
italienischen Schnittsätze auf Sendungen zugestanden gewesen, 
die nach den österreichisch-italienischen Grenzstationen Ala, 
Tezze, Pontafel, Cormons und Cervignano abgefertigt und 
in diesen nach Umladung nach italienischen Stationen neu 
aufgegeben wurden. 
Gültig längstens bis 1. Februar 1916. 
V. Bl. Nr. 103 ex 1914 [1200]. 
.. „ „ 122 „ 1914 [1349]. 
„ * „ 10 „ 1915 [139]. 
Für Sendungen aus Italien, die in Wagen von -12 bis 
16 Tonnen Ladegewicht verladen waren und in österreichisch- 
italienischen Grenzstationen in eine größere Anzahl Wagen 
umgeladen wurden, wird für die Frachtberechnung auf den 
österreichischen Strecken die Anzahl der in Italien verwendeten 
Wagen zugrunde gelegt. 
V. Bl. Nr. 56 ex 1915 [507]. 
Für in Genua seewärts eingelangte oder über Genua 
seewärts weiterbeförderte Sendungen wurde hinsichtlich einer 
Reihe wichtiger Import- und Exportartikel eine Begünstigung 
in der Weise gewährt, daß der Unterschied zwischen den sich 
nach den Frachtsätzen des österreichisch-ungarisch-italienischen 
Güterverkehres ergebenden Frachtbeträgen und jenen Fracht¬ 
beträgen, die sich ans Grund der Frachtsätze der adriatischen 
Verbandsverkehre und des österreichisch-ungarisch-italienischen 
Güterverkehres bis und ab Triest oder Fiume ergeben, zu 
Lasten der am Transport beteiligten österreichischen und 
ungarischen Eisenbahnverwaltungen rückvergütet wird. 
Bon den in den Kundmachungen und in den Erlässen 
näher bezeichneten Artikeln sind unter andern begünstigt: 
a) Im Import: 
Abfälle von Baumwolle und von Baumwollgarn, Arachiden 
(Erdnüsse), Asbest (Amiant), Baumwolle, Chilisalpeter, Farb- 
hölzer, Getreide- und Mühlenfabrikate, Harze, Häute (Felle), 
Holz, Jute, Kaffee, Kakaobohnen und Kakaomehl, Kolophonium, 
Korkholz und Korkrinde, Kupfer. Lackfirniß, Mineralöle, Natron¬ 
salpeter, Phosphorit, Olem, Quebrachoholz, Quebrachoholz- 
extrakt, Reis, Roheisen und Rohstahl, Samen und Sämereien, 
Schafwolle, Schwefelkies, Sulphuröl, Terpentinöl, Tran, 
Zink, Zinn, Knoblauch und Speisezwiebel.
	        
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