Volltext: Feldmarschall Ernst Rüdiger Graf Starhemberg

VII. 
Der Vertheidiger Wiens, Ernst Rüdiger Starhemderg. gefeiert im 
Liede, der Dichtung und dem Münzgepriige feiner Zeit. 
(Mur wenige der gleichzeitigen Lieder und Gedichte nuf 
Rüdiger Starhemberg haben sich bis nuf unsere Tage er 
halten; wir lassen hier mehrere folgen: 
1. Unter das Bildniß des Grafen von Starenberg zu 
setzen bestimbt von Balthasar Han. 
Ehren, Lob und Ruhmzeilen. 
Schaut unsern Starenberg den Dapffern Helden an, 
Der seines Kaisers Sitz, so wohl beschirmen kan! 
Ihm ist und bleibt die Ehr, daß diese Naüber-Gäst 
Nicht haben umgekehrt, das Stormisch Adler-Nest. 
Wie ist Dir uun zu Muth? Sag an Du Grand-Wezier! 
Hast Du nicht Deinen Mann gefunden redlich hier? 
Du hast erfahreu halt, daß Ernst er ist und heißt, 
. Denn alles Wienervolk, als ihren Schutzgott preißt. 
Fort! gieb das Versen-Geld! Es ist Dir schon bereit 
Zum Dank hab Deiner Treu ein rothes Hals Geschmeid. 
Fort such ein ander Nest, man laßt Dich hier nicht ein, 
Dir ist Du Türkenhund verbotten Wien und Wein! 
Auf Bürger und Soldat! Ihr beede seyd verpflicht, 
Daß wird dem Starenberg ein Denkmal aufgericht. 
Bleib ferner edles Wien, der ganzen Welt bekandt, 
Staren bergs Ehren-Nuhm, und aller Tüerken-Schand!
	        
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