Volltext: Feldmarschall Ernst Rüdiger Graf Starhemberg

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Erwähnung Ernst Rüdigers im Starheinberg'schen Fürstendiplome. 
„Sie Grafen und Herrn von Starhemberg sich in denen letzten 
„Jahrhunderten bei Unsern höchstseeligsten Vorfahren, dann Unsern 
„Königlich lind Erzherzoglich Hauße nicht weniger ungemein berühmt 
„und verdienstlich gemachet, Massen Guido als Fcldmarschall, Ge 
heimer Rath und Landcomentur der Balleh Oesterreich in den 
„Spanischen Successionskrieg durch seine Heldenthaten eineil unsterb 
lichen Ruhm erworben, ingleichen Maximilian Adam Franz als 
„Feldmarschall und Geheimer Rath, dann Conrad Balthasar, Ge 
heimer Rath und Statthalter in ober und nieder Oesterreich, ihren 
„Diensteifer und getreue Devotion lobwürdig an Tag geleget, Ernst 
„Rüdiger aber, Ritter des goldenen Vließes, wirklicher Ge 
heimer Rath, Hofkriegsraths-Präsideut, General - Feld- 
„marschall und Comendant Unserer Residentzstadt Wien, 
„dieselbe im Jahr 1683 wider den Erbfeind christlichen 
„Namens mit ungemeiner Tapferkeit und Klugheit ver 
theidiget und erretet, Maximilian Laurentius aber, als 
„Feldmarschall und Gouverneur der Vestung Philippsburg, an seinen 
„in der Belagerung der Stadt Maintz empfangenen Wunden ^.nno 
„1689 sein Leben aufgeopfert, iugleichen Franz Ottokar, im Jahr 
„1699 als kahl. Gesandter in Schweden zu Stockholm sein Leben 
„geendet, Conrad Sigmund Anton Ritter des goldenen Vließes, 
„wirklicher Geheimer Rath und Botschafter in Engelland, huno 1719 
„in das Fränkische Reichs-Collegium bei dem Reichs-Convent einge- 
„führt wurde, nicht minder Thomas Gundacar Ritter des goldenen 
„Vließes, Unserer wirklicheis Geheimen Rath und Conferentzminister, 
„auch Ministerial-Banko-Depntations-Präsidenteu in ^nno 1717 nach 
„Erlöschung des Fürstlich Eggenbergischen Manns-Stams das Erb- 
„marschallambt Unsers Erzherzogthums Oesterreich unter und ob der 
„Enns auf sich und sein Geschlecht gebracht, und sich während seiner 
„etlich und scchzigjährigen getreuen und ersprießlichen Diensten Uns 
„und Unsern Königs und Erzherzoglich. Hauß in denen schwehresten 
„und mißlichsten Zeitläuften durch seine erworbene Staats und 
„Cameralkenntniß zu seinen unauslöschlichen Ruhm ganz ausnehmend 
„verdient gemachet, u. s. w." 
Es kommt nun die Aufzählung der zahlreichen und großen Ver 
dienste des mittelst dieses Diploms in den Fürstenstand erhobenen
	        
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