Volltext: Der Staatsvertrag von St. Germain

Si un Gouvernement ne pourvoit pas, 
dans un délai d'un mois, à la désignation 
ci-dessus prévue d’un membre du Tribunal, 
en cas de vacance, ce membre sera choisi 
par le Gouvernement adverse parmi les 
deux personnes mentionnées ci-dessus, autres 
que le Président. 
La décision de la majorité des mem¬ 
bres sera celle du Tribunal. 
b) Les Tribunaux arbitraux mixtes créés par 
application du paragraphe a) jugeront les 
différends qui sont de leur compétence, aux 
termes des Sections III, IV, V et VIL 
En outre, tous les différends, quels 
qu’ils soient, relatifs aux contrats conclus, 
avant la mise en vigueur du présent Traité, 
entre les ressortissants des Puissances 
i alliéés et associées et les ressortissants 
^ autrichiens, seront réglés par un Tribunal 
arbitral mixte, à l’exception toutefois des 
différends qui, par application des lois des 
Puissances alliées, associées ou neutres, 
^ sont de la compétence des tribunaux natio¬ 
naux de ces dernières Puissances. Dans ce 
cas, ces différends seront réglés par ces 
tribunaux nationaux, à l’exclusion du Tri¬ 
bunal Arbitral mixte. Le ressortissant inté¬ 
ressé d’une Puissance alliée ou associée 
pourra toutefois porter l’affaire devant le 
Tribunal arbitral mixte à moins que sa loi 
nationale ne s’y oppose. 
■c) Si le nombre des affaires le justifie, d’autres 
membres devront être désignés pour que 
chaque Tribunal arbitral mixte puisse se 
diviser en plusieurs sections. Chacune de 
ces sections devra être composé ainsi qu’il 
est dit ci-dessus. 
d) Chaque tribunal arbitral mixte établira 
lui-même sa procédure en tant qu'elle ne 
sera pas réglée par les dispositions de 
l’annexe au présent article. Il aura pouvoir 
pour fixer les dépenses à payer par la partie 
perdante pour frais et débours de procé¬ 
dure. 
■e) Chaque Gouvernement payera les honoraires 
du membre du Tribunal arbitral mixte qu’il 
nomme et de tout agent qu’il désignera 
pour le représenter devant le Tribunal. 
Les honoraires du Président seront fixés 
par accord spécial entre les Gouvernements 
intéressés et ces honoraires ainsi que les 
dépenses communes de chaque Tribunal 
seront payés par moitié par les deux Gou¬ 
vernements. 
f) Les Hautes Parties Contractantes s’en¬ 
gagent à ce que leurs tribunaux et autorités 
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- Sorgt eine Regierung nicht innerhalb 
eines Monats für die oben vorgesehene Er¬ 
nennung eines Mitgliedes des Schiedsgerichts- 
Hofes auf eine unbesetzte Stelle, so wird das 
fehlende Mitglied von der gegnerischen Regie¬ 
rung aus den beiden chvben außer dem Vor¬ 
sitzenden genannten Personen ausgewählt. 
Der Schiedsgerichtshof entscheidet mit 
Stimmenmehrheit. 
h) Die gemäß Absatz a errichteten Gemischten 
Schiedsgerichtshöfe befinden über die Streit¬ 
fragen, die laut' Abschnitt III, IV, V und 
VII zu ihrer Zuständigkeit gehören. 
Außerdem regelt der gemischte Schieds¬ 
gerichtshof alle Streitfragen bezüglich der vor 
Inkrafttreten des gegenwärtigen Vertrages 
zwischen Staatsangehörigen der alliierten und 
assoziierten Mächte und österreichischen Staats¬ 
angehörigen geschlossenen Verträge. Eine 
Ausnahme gilt für die Streitfragen, die 
nach den Gesetzen der alliierten, assoziierten 
oder neutralen Mächte zur Zuständigkeit der 
Landesgerichte dieser Mächte gehören. Der¬ 
artige Streitfragen werden von den Landes¬ 
gerichten unter Ausschluß des Gemischten 
Schiedsgerichtshofes entschieden. Dem betei¬ 
ligten Staatsangehörigen einer alliierten oder 
assoziierten Macht steht es jedoch frei, die 
Sache vor den Gemischten Schiedsgerichtshof 
zu bringen, sofern sein Landesgesetz'dem nicht 
entgegensteht. 
e) Wenn die Anzahl der Sachen es erfordert, 
sind weitere Mitglieder zu ernennen, damit 
sich jeder Gemischte Schiedsgerichtshos in 
mehrere Abteilungen gliedern kann. Jede 
dieser Abteilungen wird entsprechend den 
obigen Vorschriften besetzt. 
d) Jeder Gemischte Schiedsgerichtshos ordnet 
sein Verfahren selbst, soweit es nicht durch 
die Bestimmungen der Anlage zu diesem 
Ärtikel geregelt ist. Er hat das Recht, die. 
von der verlierenden Partei an Kosten und 
Auslagen zu zahlenden Beträge festzusetzen. 
e) Jede Regierung bezahlt die Bezüge des von 
ihr ernannten Mitgliedes des Gemischten 
Schiedsgerichtshofes und jedes Beauftragten, 
den sie bezeichnet, um sie vor dem Gerichts¬ 
hof zu vertreten. Die Bezüge des Vorsitzenden 
werden durch besondere Vereinbarung zwischen 
den beteiligten Regierungen festgesetzt; diese 
Bezüge werden ebenso wie die gemeinsamen 
Ausgaben jedes Gerichtes je zur Hälfte von 
den beiden Regierungen getragen. 
f) Die Hohen vertragschließenden Teile ver¬ 
pflichten ' sich, durch ihre Gerichte mb
	        
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