Volltext: Beiträge zur Ethnologie von Ostladinien

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N anl. bleibt unverändert, ebenso meistens inlautend; 
Abfall findet seltener statt. 
N in der Combination -ns fällt ab; vgl. lad. Masarei, 
Masons, Tosins; gr. Meisules (lad. Messores); btich. Masarei; 
fs. Masarei, Masonäde. 
Nd assimilirt sich zu nn; lad. Sconnänza, Spönna, Tordns; 
buch. Col Toron; fs. Spenna, Toron; gr. aber Turonda; auch 
amp. tritt keine Assimilation ein. 
M anl. bleibt unverändert. 
M inl. wird manchmal zu n herabgedrückt; vgl. lad. Chan- 
dapera, Chanins, Chans, Fiün; gr. Chancell; amp. Chanderäu, 
Chanderies. 
Mn assimilirt sich zu nn; vgl. lad. Colönnes. 
Ca geht in den Palatallaut über; lad. Brocha, Branchägn, 
Chadinät, Chalbonäres, Chalchägn, Chaldira, Challarons, Chä- 
mores, Chanacei; buch. Callachesa, Chadinei, Champei, Chapell; 
gr. Chancell, Chasea, Chasän, Chaucheia; fs. Chadinät, Champei, 
Chanacei, Forcha, Palächa; ein Beispiel für co ist Chomol; 
amp. Chamulera, Chanoria. 
In Folge der Verschiebung des Hochtones bleibt ca oft 
ungeändert; vgl. lad. Casün; buch. Campanon, Carpei. 
Anl. ca wird manchmal zur media herabgedrückt; lad. 
Gherdirän, Gherdena, Gherdäces, Gäder, Gargheles; gr. Gher- 
deina, Gallraid; fs. Gherdez, Gherdezza, Gäbia; amp. Giamberta. 
C inl. zwischen zwei Vocalen wird zur media erweicht, 
oder fällt gänzlich ab, namentlich in der Form -ica-; lad. Bragü, 
Cogolära, Lagacio, Logonäcia; Biöc, Pertia, Pütia; buch. Pi- 
gongol; gr. Cuglea, Digon, Lagostell; fs. Aer, Cogol, Penia; 
amp. Verocäi. 
Co, Cu anl. bleiben unverändert; lad. Cogolära, Colläce, 
Coldedoi; buch. Colläce, Contrm, Corde; gr. Culläce, Cuglea, 
Collo; fs. Colläce, Cogol; amp. Coiäna, Corgniei. 
Sca wird Quetschlaut; vgl. lad. Peraräiscia. 
Ce, Ci im Anlaute, in vor- oder nachbetonter Silbe wird 
Quetschlaut; lad. Cecät, Cldl, Cencidell, Cendles, Cermeis, Cesta; 
Cir, Cises, Chanacei, Corcella, Cucenes; buch. Cengle; gr. Chancell, 
Cigndns, ’Ncisles, Ciule, Cuceneies; fs, Cercenä, Chanacei, Cice, 
Larcionei; amp. Cestelis,
	        
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