Volltext: Die Urbare des Hochstifts im 13. und 14. Jahrhundert [1 bzw. 12] (I. Band / 1933)

Nach Heinrich und Wichard von Zöbing erledigte Lehen. 
303 
4. Item decimam in Wichart- 
slage * 197 . 
5. Item decimam in Stranez- 
d o r f a ) 198 preter vineas in 
W a c h o w e 199 
6. Raintal 200 . 
7. Item villa bona. 
8. Item Vosprunne 201 202 203 204 205 . 
In Vitstritz 202 . 
Decime similiter, quibus se 
etiam infeudatum dixit pin- 
cerna de Habspach 203 . 
6. Item in Re int al 12 beneficia, 
que idem W(ichardus) dedit 
ecclesie et recepit ab episcopo 
in feudo 204 . 
(7.) Item villa in Pernharts- 
tal 205 . 
8. Item Vosprunne. — 
a) P u : Stranesdorf. 
an der mährischen Thaya) und „Fistrize“ (= Neu-Bistrit^ in Böhmen, 
s. unten Nr. 202) gegen 12 mansi in „Riental“, wohl Reinthal Pfd., B. 
Poysdorf (MB. 28 b, 259 f. und Lechner, a. a. O. S. 88). Nach dem Tode 
des Ulrich von Neuhaus (B. Pottenstein) erhielten die Brüder Reimbert 
und Hadmar von Schönberg 1282 die von jenem heimgefallenen hoch- 
stiftischen Zehentlehen in den Pfarreien Waldkirchen und Weikerts- 
schlag (OÖUB. 3, 550). 
197. Weikertsschlag (Weickartsschlag) Mkt., B. Raabs. — Nach dem 
Aussterben der Herren von W.-Zöbing wurden daselbst auch den 
österreichischen Landesfürsten Einkünfte ledig (Dopsch, Landesf. Urbare 
34 Nr. 109). Vgl. auch vorausgehende Note und unten Nr. 255. 
198. Stronsdorf Mkt., B. Laa, oder abgeg. „Stranzendorf“ sw. Horn 
(VOMB.); vgl. Neill, Bl. f. Lk. 17, 208; 33, 335; auch jenes nö. Mailberg 
abgeg. „Stranzendorf“ a. d. Pulkau kommt noch in Frage (ebenda 15, 
356 f.; 17, 353 f.). 
199. Vgl. oben Nr. 171. 
200. Reinthal Pfd. und G., B. Poysdorf. 
201. Wirklich Voitsbrunn in der Slowakei (nw. Feldsberg, NÖ)? Dieses 
erscheint freilich lautlich und als nördlich der alten Diözesan- und 
Herrschaftsgrenze gelegen bedenklich, wie mir H. Weigl (Obersulz) 
freundlichst mitteilte. 
202. Neu Bistritz in Böhmen, nö. Litschau (NÖ); nicht Fistritz D., 
sö. Waidhofen a. d. Thaya; vgl. oben Nr. 196. 
203. Zu Haßbach (B. Neunkirchen) D. m. Ruine des Schlosses der Schen 
ken von H. — Gemeint ist wohl Heinrich, Schenk von H. (urk. 1233—1257), 
der die Zeit des Österreich. Interregnums 1246—1251 dazu benutzte, um 
kirchliche und landesfürstliche Güter gewaltsam an sich zu bringen; 
s. Topogr. v. NÖ. 4, 103. Vgl. auch P 2/8 Nr. 1690. 
204. Vgl. Nr. 200 und die Tauschurkunde vom J. 1188, welche das Ab 
kommen zwischen Bischof Theobald und Wichard von Zöbing betrifft 
(MB. 28 b, 259 f.) 
205. Bernhardsthal Pfd. und G., B. Poysdorf. — Der Ort war 1171 im
	        
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