Volltext: Die Urbare des Hochstifts im 13. und 14. Jahrhundert [1 bzw. 12] (I. Band / 1933)

Zehnte der Pfarrei Stadlau. 
259 
Item in Eselaren 1905 24 
beneficia; 1 / 2 decima domini 
ducis et 1 / 2 Geiseleri de 
Wienna 1906 iure pheodali. 
Item in Paben Neu- 
sidel 1907 20 beneficia; 1 / 2 
decima domini episcopi et 
1 / 2 ducis. 
Item in Höven 1908 20 
beneficia; 1 / 2 ducis et 1 / 2 a ) 
pars domini episcopi. 
Item in Piscolfstorf 1909 
15 beneficia; V 2 decima do- 
mini episcopi et 1 I 2 ducis. 
Item in Reuchlinstorf 1910 
29 beneficia; ducis V 2 et 
Decima in Eslaren. 
Decima in Pabeneusi- 
del. 
Decima in Hoven. 
Decima in Pischolfs- 
torf. 
Decima in Rychlins- 
torf. 
a) dimia (offenbar Schreibfehler für dimidia). 
Freisinger Herrschaft Groß-Enzersdorf je die Hälfte der Zehenten von 
den Deindorfer Feldern. 
1905. Eßling D. u. G., B. Groß-Enzersdorf. 
1906. Ein Giselherus begegnet urk. als Zeuge unter Wiener Bürgern 
1233 und 1239, ebenso sein Sohn gleichen Namens 1248 (Belege bei 
Dopsch, a. a. O. S. 119, Nr. 12). 
1907. Abgeg. als Siedlung, erhalten im FlN. „B o d e n n e u s i e d e 1 “ n. Groß- 
Enzersdorf, bei Schaffierhof. — Vgl. hiezu Dopsch, a. a. O. S. 118 f., 
Nr. 8, wo auch weitere Zeugnisse für den landesfürstlichen Zehnten 
angegeben sind. 
1908. Großhofen D. und G., B. Groß-Enzersdorf. — Vgl. auch Dopsch, 
a. a. O. S. 120, Nr. 15. 
1909. P y s d o r f O., G. Raasdorf. — Hauptbesitjer war das Hochstift Freising. 
Im J. 1550 bezogen dieses und das Hochstift Passau daselbst je 
die Hälfte der Zehenten; vgl. die Belege bei Neill, Bl. f. Lk. 15, 336, 
wo auch über die Schicksale des lange verödeten Ortes gehandelt 
ist. Unrichtig identifiziert Dopsch, a. a. O. S. 119, Nr. 14 „Pisscholfs- 
torf“ des Passauer Besitjstandprotokolls (oben bei Nr. 1683), welches 
Pischelsdorf a. d. Leitha, w. Bruck a. d. Leitha (B) ist, mit unserem 
Pysdorf. 
1910. Raasdorf D. u. G. — Begegnet auch in der sog. Lonsdorfischen 
Matrikel unter dem Patronate des Pfarrers von Weikendorf (B. Mat 
zen). Betr. des landesfürstlichen Zehenten s. Dopsch, a. a. O. S. 120, 
Nr. 16; vgl. auch Müller, Bl. f. Lk. 23, 49.
	        
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