Volltext: Die Urbare des Hochstifts im 13. und 14. Jahrhundert [1 bzw. 12] (I. Band / 1933)

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Die Urbare des 13. Jh. (P 2 und P 3 ) 
Lehen des Selker von Gedersdorf ö. u. nö. Krems. 
[Pa / 28] Ego Selkerus de Gerrharstorf a ) 1B92 ten- 
dens adviam carnis universe scire desidero venera- 
bilem in Christo patrem [et] b ) dominum meum epi- 
scopum Pataviensem, quid in feodo ab ipso tenui 
et possedi: 
Unum enim beneficium L e u b s in villa su- 
periori 1592 1593 1594 1595 1596 1597 mihi a vobis collatum possedi. Habui 
etiam ibidem beneficium a vobis mihi collatum, 
quod dominus Gundachrus de Steinpach 1694 mihi 
contra iuris ordinem abstulit et Ottoni et Diet- 
rico c ), fratribus de Lengvelde 1B95 , contulit feoda- 
liter possidendum. 
Item emi in Crinttorf 1596 1 beneficium 
aput quendam Wolframmum cognomine Chaestil, 
quod etiam [P3 f 28’] omni iure episcopatui 
attinebat. 
Item Wigandus de Crinttorf 1697 habet 1 
a) P 3 : Qerrharstor; P u f 92: Gerharstorf. 
b) „et“ nur in Pli- 
c) Dafür P u : friderico. 
Kremser Pfarrarchivs nach Mittig, von Prof. Plöckinger) und 1247 
(OÖUB. 3, 138). 
1592. Gedersdorf (Gerersdorf) D., G. Brunn im Felde, B. Krems, mit 
einstigem Freihofe derer v. G. (heute Wirtshaus). — Vgl. Nr. 1571. 
Ein „Seltgerus de Gerratstorf“, dem ein gewisser Zehntteil der Krem 
ser Kirche früher verpfändet war, begegnet in einer Urk. vom 7. 3. 
1259 (P 4 f 26’, 1. Sp., als Regest: MB. 29b, 134). 
1593. Langenlois St., oberer Ortsteil, heutige „obere Stadt“. — Schon 
im 11. Jh. war Passau in L. begütert (FRA. 11/69, S. 150). 
1594. Gundacker IV. von Steyr und Steinbach, f 1264. 
1595. Lengenfeld Mkt. (B, Langenlois), einst Stammsitz der Herren von 
L. — Vgl. Nr. 1578. Dominus Otto de Lengenfeld nebst Bruder Albero 
begegnet als Vertreter des Stiftes St Pölten in einer Streitsache vom 
J. 1227 (St. Pölt. UB. I, 41). 
1596. Grunddorf D., G. Haimendorf, B. Krems. — Reichen Besi^ in Gr. 
und den folgenden Orten (Theiß, Schlickendorf, Strazdorf usw.) hatte 
bes. das Stift Göttweig; vgl. Göttw. Urbare 185—188; 266—268. 
1597. Begegnet als „Wigandus de Grintorf“ unter den Zeugen einer Urk. 
vom 14. Nov. 1250 über Verpfändung des Weinzehnten des Stiftes 
Göttweig zu Rehberg (B. Krems); s. Göttw. UB. I, 132f. nr. 125.
	        
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