Volltext: Die Urbare des Hochstifts im 13. und 14. Jahrhundert [1 bzw. 12] (I. Band / 1933)

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Die Urbare des 13. Jh. (P 2 und P 3 ) 
Item in Neuendorf 1568 idem et in Neu 
stift 0 ) 1569 . 
Item in Radendorf 1570 et in Gerhars- 
torf b ) 1571 idem. 
Item in Zeizelperge 1572 et in Timen- 
dorf c ) 1573 idem. 
Item in Geuceinsdorf 1574 et in Walt- 
prehstorf d ) 1575 recipit vinum et omnia, que 
debentur decimari. 
Item in Cebinge 1576 et in Pruel 1577 idem. 
Item in Lengenvelde 1578 idem. 
a) P n : Niustift. 
b) P n : Gerhartsdorf. 
c) P n : Tyemdorf. 
d) P u : walprechtstorf. 
1568. Abgeg. — Der Ort lag einst nahe Rohrendorf (ö. Krems) unweit der 
Donau, deren Fluten ihn bereits Ende des 17. Jh. zerstörten; vgl. Neill, 
Bl. f. Lk. 17, 377 f.; Plesser, ebenda 33, 327. 
1569. Neustift a. d. Donau D., G. Unter-Rohrendorf. 
1570. Rohrendorf: (Ober-, Unter-) D. — Bischof Otto verpfändet die 
hochstiftischen Zehnten in R. und Gedersdorf (s. folgende Note) am 
19.10. 1261 für ein Darlehen an Irnfried, Dekan von Krems (MB. 29b, 
179). Vgl. auch oben Nr. 1552. 
1571. Gedersdorf (Gerersdorf) D., G. Brunn im Felde. — Seine Güter 
daselbst und in Straljing (s. Nr. 1583) übergab das Kanonikatstift 
Mattsee 1263 dem Hochstifte Passau (MB. 28 b, 387). 
1572. Zeiseiberg D., G. Gobelsburg, B. Langenlois. — Vgl. Nr. 1552. 
1573. Diendorf am Kamp D., G. Etsdorf am Kamp. — Schon im 11. Jh» 
war das Hochstift in D. begütert (FRA. 11/69, S. 150). 
1574. Offenbar verschrieben für Oceinsdorf, Ouceinsdorf, Uceinsdorf = E t s - 
dorf (Mkt.) am Kamp, B. Langenlois (nicht Gebersdorf D., G. Inzers- 
dorf ob der Traisen, B. Herzogenburg). — Vgl. Nr. 1552. 
1575. Walkersdorf D. m. Schl., G, Etsdorf am Kamp, da auch hier Ver 
schreiben anzunehmen ist; vgl. Nr. 1552; nicht Walpersdorf D., G. 
Inzersdorf ob der Traisen, B. Herzogenburg. 
1576. Zöbing Mkt., B. Langenlois. 
1577. Abgeg. bezw. aufgegangen im Mkte. Langenlois, als dessen Ortsteil 
es früher unter der Bezeichnung „im Pruel“ begegnete (Geschichtl. 
Beilagen 1, 492 und 495). 
1578. Lengenfeld Mkt., B. Langenlois. — Vgl. Nr. 1552. Die Hälfte des 
Zehnten in L., welche bisher dem Stifte Göttweig gehört hatte, 
tauschte Bischof Wolfker 1194 ein (Göttw. UB. I, nr. 56).
	        
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