Volltext: Die Urbare des Hochstifts im 13. und 14. Jahrhundert [1 bzw. 12] (I. Band / 1933)

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Inwärtseigen bei der Hofmark St. Pölten. 
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Item Geroltstorf 1520 , quod Wulfingus de 
Innig a ) 1521 et Chuleubarii 1522 habent, et Nopli 
nus 1523 ibidem habet 1 feudum. 
Item Frisige b ) 1524 , in quo habet Chress- 
linch 1525 curiam et claustrum Ypol(itense) 1526 1 
curiam. 
Item Pulchendorf iuxta Aeving 1527 , 
ubi habet dominus Offo de Puten 1528 curiam. 
Item dominus Ulr(icus) de Tobel 1529 pro 
sepultura patris sui pro dampno, quod intulerat 
hominibus ecclesie, promisit satisfacere in 30 tal.; 
a) Innig, ohne Kürzungsstrich über der Schlußsilbe. 
b) Frisige, ohne Kürzungsstrich über der Schlußsilbe. 
1520. Gerersdorf D. und G. 
1521. Inning D. (B. Mank) m. Ruine. — Einen Wülfing von I., vielleicht 
des obigen Sohn, vermag ich erst für das Jahr 1321 urk. nachzuweisen 
(Göttw. UB. I, 297; vgl. auch Hanthaler, Recensus diplom. II, S. 46). 
1522. Kilb Mkt., B. Mank. — Offenbar ein Vertreter des Ministerialen 
geschlechtes von K„ womit die Annahme von Fuchs, Topogr. v. NÖ. 
5, 101 b, daß von Beginn des 13. bis ins 14. Jh. keine Herren von K. 
genannt werden, nicht zutrifft; vgl. auch Jb. f. Lk. 11, 49. 
1523. Wohl Friedrich Noppel (Bruder des Stadtrichters Konrad von 
St. Pölten), der wiederholt seit der Mitte des 13. Jh. urk. begegnet, 
so MB. 29 b, 110, 136; 32 b, 132; St. Pölt. UB. I, 79. Vgl. auch P 4 
Nr. 1005. 
1524. Friesin g D., G. Gerersdorf. 
1525. Vgl. Nr. 1516 (betr. des oberösterr. Geschlechtes: Starkenfels 159f.). 
1526. Das Chorherrenstift von St. Pölten. — Der Besitj eines 
Gutes in Fr. wird dem Stifte bestätigt durch Bischof Rüdiger 1248, 
durch Papst Innozenz IV. 12.53 (St. Pölt. UB. I, 63 nr. 39; 74 nr. 46). 
1527. Pultendorf (n. Afing) D., G. Neidling, B. St. Pölten. — Desgleichen 
ist hochstiftischer Besitz in P. bezeugt: St. Pölt. UB. I, 318 nr. 270 
(J. 1335); 645 nr. 521 (J. 1365). 
1528. Pitten Mkt. (B. Neunkirchen) m. Schl., Stammsig der Herren von 
P. — Offo von P., herzogl. Österreich. Ministeriale, urk. 1222—1277 
(Meiller, Bab. Reg. 323 b; Ried, Cod. Ratisbon. I, 544). 
1529. Doppel D. m. Ruine, G. Obriljberg, B. St. Pölten. — Über „die 
Herren von Topel in Niederösterreich“ vgl. M. A. Beckers gleich 
lautende Studie in Bl. f. Lk. 15, 71—82. In Frage kommt hier zunächst 
Ulrich I. von Topel auf Hausenbach (f ca. 1282), Sohn Weicharts 
von T. (f um 1260), des Stifters der Lilienfelder Mauritiuskapelle, 
wo Vater und Sohn begraben wurden; vgl. auch Siebmacher, Nieder- 
österr. Adel II, 365—366.
	        
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