Volltext: Die Urbare des Hochstifts im 13. und 14. Jahrhundert [1 bzw. 12] (I. Band / 1933)

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Die Urbare des 13. Jh. (P 2 und P 8 ) 
Amstetten mit Hofmark Gleiß. 
[P 2 f 9 = P 3 f 27] Hii sunt redditus in Amsteten 1379 : 
In Holnstein 1380 23 feoda nobis ceperunt vacare ab ad- 
vocato 1381 , que solvunt 300 caseos, ita quod quilibet valeat 2 den. 
Item in Opotnitz 1382 de antiquis possessionibus 15 feoda, 
que solvunt 300 caseos, ita quod quilibet a ) valeat 3 obulos. 
[Item ad hec 1 molendinum 1383 , quod solvit 12 caseos, 
et hofstat prope ipsum molendinum solvit 12 den.; similiter per- 
tinet Opotniz]. 
Item üf der Eben 1384 30 b ) den. 
Item de Artzperge c ) 1385 */ 2 tal. 
Item Herbordus ibidem 30 den. 
Item Sifridus 1 / 2 tal. 
Item Dietricus ibidem V 2 tal. 
Item Wikpoto 1 / 2 tal. 
Item in Grezzinge 1386 10 d ) den. 
Item in Lospuehel 1387 3 sol. e ) 
Item Plancho ibidem 30 den. 
a) P 3 und P n f 90: caseus. 
b) P 2 : XXX; P 3 und P n : LX. 
c) P 3 : Aertzperge. 
d) P 2 : X; P 3 und P n : XII. 
e) P 3 und P n : st. 3 sol.]: dim. tal. 
1379. Amstetten St., bis 1897 Mkt. und als solcher schon in unserem 
Urbar bezeugt (Nr. 1408), nicht erst 1300, wie Winter, Niederöster 
reich. Weist. 3, 654 behauptet; s. auch unten Nr. 1828. Der Ort ist 
uralter Besitz des Bistums Passau, wenngleich frühere Urk. hierüber 
fehlen (allerdings hochstiftischer Besitz im nahen Ardagger schon für 
die Karolingerzeit bezeugt, s. OÖUB. 2, 10). Zuerst erwähnt 1111 
(OÖUB. 2, 140); wohl bereits 1128 Pfarrei (in diesem J. begegnet ein 
plebanus zu A.; vgl. MB. 11, 352 nr. 1; als ecclesia parrochialis 1268 
bezeugt, vgl. FRA. 11/31, 285). Das Kirchenpatrozinium des hl. Ste 
phan weist auf Gründung durch das Passauer Bistum. Im J. 1276 
wird der Bischof von Passau in seinen Besißrechten auf A. von König 
Rudolf bestätigt und mit Befestigungsrecht ausgezeichnet (MB. 28 b, 
405). Zur kirchlichen Stellung im 13. Jh. s. unten Nr. 1825. Be 
treffs der Einkünfte des Hochstifts daselbst im 14. Jh. vgl. P 10 bei Nr. 
728 ff., in der Hofmark Gleiß für das 13. Jh. außer vorliegendem Urbar 
auch P 4 bei Nr. 845 ff., für das 14. Jh. P 10 bei Nr. 939 ff.
	        
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