Volltext: Die Urbare des Hochstifts im 13. und 14. Jahrhundert [1 bzw. 12] (I. Band / 1933)

Lehensbesi^ nächst der Enns. 
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Lehensbesitz nächst der Enns. 
[P2 f 9 = Pz f 25\ Hec spectant ad redditus episcopi 
et sunt infeodata citra a ) et ultra Anasum 1286 1287 1288 1289 1290 1291 1292 1293 1294 1295 1296 1297 1298 : 
In Ensdorf 1299 decime. 
In Püche b ) 1300 feodum. 
Item feodum Stemphelini c ). 
a) P 3 : circa. 
b) P 3 : Puehaech. 
c) P 3 : Stemphlini. 
1286. Zu Tegernbach D. m. Ruine, G. Parz, B. Grieskirchen. — Otto II. 
von Tegernbach, passauischer Ministeriale, der urk. 1203 bis ca. 1250 
begegnet; vgl. Strnadt, Peuerbach 187—191; Starkenfels, Wappenbuch 
455 f. In T. ist bereits im 9. Jh. hochstiftischer Besitj bezeugt (Heu- 
wieser, Traditionen nr. 11). 
1287. Niederneukirchen Pfd., B. St. Florian. 
1288. Ziegelhub Bgt., O. Gottschalling, G. Ebelsberg. — Eine Hube zu 
„Ciegelhovenen“ erwarb das Hochstift 1159 durch Tausch vom Stifte 
St. Florian (OÖUB. 2, S. 295 und 321). 
1289. Strohdorf wird als Name für den Vormarkt von Ebelsberg erwähnt 
(Rupertsberger, S. 72); die dazugehörige Mühle ist die Marktmühle 
in Ebelsberg Hs. 67; s. Rupertsberger, a. a. O. 261. 
1290. Asten D., B. Enns. 
1291. Vgl. Nr. 1208. 
1292. Stadler Bhs. oder Stadlbauer Bhof., beide nw. St. Peter, B. Linz. 
1293. Brandstetten Bhs., 0. Lustenau, G. und B. Linz, 
1294. Blümel- und Essmühl, links der Traun, nw. Ebelsberg, G. Klein 
münchen und St. Peter. 
1295. Katzing D., G. Wilhering. 
1296. Wiesberg Bhs., O. Staudach, G. Alkoven, B. Eferding. 
1297. Großhart D., G. Alkofen, B. Eferding, so genannt im Gegensatj 
zu Kleinhart westl. hievon. — Vgl. dazu das „Registrum reddituum 
ecclesie Sancti Nicolai in Patavia“, saec. 13 = HStAM., St. Nicola, 
fase. 8: „in Parvo Hard et Waldrachard“; s. auch Schiffmann, Stifts 
urbare 4, 206. 
1298. Enns (St. und) rechter Nebenfluß der Donau. — Das königliche 
Eigengut zu Ennsburg mit Zugehör und 10 Königshufen im nahen 
Lorch hatte das Hochstift 977 von Otto II. erhalten (MGDD. 2, 189 f., 
nr. 167). Im Lehensbekenntnis des Herzogs Friedrich II. vom J. 1241 
erscheinen Stadt Enns und Lorch als Lehen vom Passauer Bistum 
(OÖUB. 3, 102); vgl. auch Lahusen, 28 f. und MB. 28 b, 386 Z. 1. 
1299. Ennsdorf D. (bei Enns), B. Haag, BH. Amstetten. 
1300. Buchmayr Bhs., O. Schifferegg, G. Kronsdorf, B. Enns. — Vgl. 
Nr. 1323.
	        
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