Volltext: Die Urbare des Hochstifts im 13. und 14. Jahrhundert [1 bzw. 12] (I. Band / 1933)

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Die Urbare des 13. Jh. (P 2 und P t ) 
ist ynn gewesen, das ist des Sumer haws bey der 
Wage 975 , 1 pett. 
Item Jacob Ygels haws, das ist das egkhaws im 
gessel bey des Stubmer haws, das hat des Pauls Stub- 
mer ynn, 1 pett. 
Item des Furstenecker haws, das ist das nächst 
haws an des Alpfaltersperger haws, hat der Gugelweit 
ynn, 1 pett. 
Item der Weningerynn haws, das hat ynne der 
Heyder, 1 pett. 
Item des Puetzers haws, das ist das egckhaws gegen 
des Furstenekker haws über, hat der Tettenhaimer ynn, 
1 pett. 
Item des Berchtolds haws mit der genns, 1 pett. 
Item des Lu^en haws, das ist das haws, darynn 
der Purckner ist, 1 pett. 
Item des Ygels haws und turn darinn, das ist der 
Schoetrinn haws, 2 pett. 
Item des Ygels garten bey dem In, hat der Hannt- 
schuster ynn von des Stubner kinden, 1 pett. 
Item das rathaws 976 , 1 pett. 
Item des Aschperger haws, das ist, darinn der 
Ungelt ist, 1 pett. 
Item des Kräften haws gegen der schrann 977 über, 
do yefeo der Johannes ynn ist, 1 pett. 
Item des Oertlein von Ybs haws, das ist das haws, 
darynn der jung Kettner ist, 1 pett. 
Item des Schopper haws, das Ulrich Hol^heimer 
hat ynngehabt, das ist des Pauls Pinnter haws hinder 
der prisilig 978 , das yetj der Wilholtj ynnhat, 1 pett. 
Item Fridrichs des Kräften haws, darynn yetj der 
Ygel ist, das ist seins bruder chinder, 1 pett. 
975. Die öffentliche oder Fronwage war jedenfalls spätestens seit ca. 
1330 in dem Hause am Residenzpla^ Nr. 6 (heutiges Gasthaus zur 
Goldenen Wage) untergebracht. — Vgl. W. M. Schmid, a. a. O., S. 203. 
976. Seit seiner Entstehung im J. 1298 an der Stelle des heutigen Rathauses, 
977. Die Schranne wurde von Bischof Leonhard in das dem Rathaus gegen 
überliegende Gebäude, heute Schrottgasse Nr. 2, verlegt. — Vgl. 
auch W. M. Schmid, a. a. O., 126. 
978. Unter dem Namen prisilig, presilig (Gefängnis) begegnet seit dem 13. 
Jh. das Eckhaus zwischen Milch- und Marktgasse, heute Milchgasse 
Nr. 2. — Vgl. auch des Verfassers Passauer Stadtrecht, S. 158 f. Der 
Brüder Schopper Haus wird 1377 als Eckhaus in der alten Milch 
gasse urk. genannt (OÖUB. 9, 339 f., nr. 265).
	        
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