Volltext: Die Urbare des Hochstifts im 13. und 14. Jahrhundert [1 bzw. 12] (I. Band / 1933)

Erledigte Lehen des Ludwig von Hagenau. 
29 
Item in Hurenpach 297 3 beneficia. 
Item castrum in Storchenberch 298 , situm 
est in Foro 299 , sive a ) villa Huntezzen 300 . 
In Genistinge 301 villa. 
Curia Altmanni in Silva iuxta Ots- 
p ach 302 
Item in Lugendorph 303 2 beneficia. 
Erledigte Lehen des Ludwig von Hagenau. 
[Pz f 33’] Hec sunt feoda ad Pataviensem ecclesiam 
devoluta ex obitu Ludwici nobilis de Hagenowe 304 , 
que dux Bawarie 305 occupat violenter: 
Situs antiqui castri in Hagenowe b ) cum 
omnibus attinentiis. 
a) sive hier zweifellos in der Bedeutung = et, wie ja häufig im Spätlatein 
(Linderbauer, S. Benedicti regula monachorum. Metten 1922, S. 130); 
vgl. auch P 2/3 bei Nr. 199. 
b) P n f 95: hagenaw. 
297. Hörbach D., G. Gaspoltshofen, B. Haag am Hausruck. — Vgl. Nr. 181. 
298. Starhemberg D. m. Schl., G. und B. Haag. 
299. Haag am Hausruck Mkt. und B. — Vgl. Nr. 200. 
300. Hun das sing R., G. und B. Haag. — Vgl. Nr. 199, 
301. Gneisting R, G. Atjbach, B. Schwanenstadt. — Vgl. Nr. 173 und 253. 
302. Holzing Bhof., nw. Atjbach, G. Wolfsegg. 
303. Lugendorf R., G. und B. Haag. 
304. Zu Hagenau D. m. Schl. (G. St, Peter, B. Braunau am Inn), Stamm 
sitz der Edelfreien von H. — Ludwig von H. starb ca. 1250. Schloß 
H. war vor der Mitte des 12. Jh, durch Schenkung an Kloster Reichers- 
berg gekommen, das den Ort bald darauf tauschweise an das Hoch- 
stift Passau abtrat (MB. 3, 418 nr. 40; 423 nr. 52; 4, 417 nr. 10). Vgl. 
Nr. 58 und 326; P 4 Nr. 75, 
305. Otto II. der Erlauchte (1231—1253) oder dessen Sohn Heinrich. — Nach 
Angabe der Gene.dogie Herzog Ottos II. und seiner Gemahlin Agnes 
von Abt Hermann von Niederaltaich (MGSS. 17, 377 f.) fiel das Erbe 
Ludwigs von Hagenau an den bayerischen Herzog Otto II. Erst im 
Dezember 1262 kam es zwischen Bischof Otto von Lonsdorf und Her 
zog Heinrich von Niederbayern zu einer Einigung über die Lehen des 
Hagenauers (MB. 29 b, 448 f.).
	        
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