Volltext: Geschichte des uralten und seit Jahrhunderten um Landesfürst und Vaterland höchst verdienten, theils fürstlich, theils gräflichen Hauses Starhemberg

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Enns, und Frau Christine, Freyinn von Schiffer, Tochter, 
welche ohne Mutter zu werden, den 21. Jänner 1699 dieses 
Zeitliche verließ, und zu Linz in der Pfarrkirche begraben wur 
de, wo folgendes Epitaph zu lesen ist: 
»Hie ruhet in Friden die Hoch und Wohlgebohrne Frau 
»Frau Helene Rebecca Gräfin von Starheniberg gebohrne Grä- 
»fin von Schellenberg, welche den 21. Jänner 1699 Jahres, 
»ihres Alters in dem 51. seelig in dem Herrn verschieden. Ein 
»Weib, das den Herrn fürchtet, dasselb soll man loben; die 
»Tugend war ihr grosser Schaz Prov. 31. 
»Den hat sie stets genähret, 
»Nichts Ungleiches fünde bey ihr Platz, 
»Darumb jedermann sie ehret, 
»Dem Dürftigen Hülfe jederzeit, 
»Jnsonders die Haus - Armen, 
»Sie speyset, heylet und bekleydt, 
»Aus Christlichen Erbarmen; 
»In Tugend hat der Todt kein Macht, 
»Die kann er Niemand nehmen, 
»Dieß wissend, sie fein Pfeil veracht, 
»Ihn angefrischt zu kennen, 
»Das Sterben war ihr Tausend Freud 
»Darzu sie sich gerüstet, 
»Ihr Seel hat sie Gott zubereit, 
»So ihr s' Leben gefriestet, 
»Wünsch ihr demnach die ewig Ruh, 
»Weil sie scheidt von der Welt, 
»Den Wunsch zu genießen immerzu 
»Disen Orth ihr hat erwählt.« 
Herr Ferdinand Ludwig starb den 1, August 1719 auf dem 
Schlosse zu Schaumburg, und wurde in der Starhembergischen 
Familiengruft in der Stadt-Pfarrkirche zu Eferding beygesetzt. 
In seinem Testamente stiftete er zu dieser Kirche jährlich 
ein Seelenamt nebst vier Messen. 
257. Herr Johann Ludwigs 
Herrn Johann Ludwigs, Grafen von Starheniberg, und dessen 
zweyten Gattinn, Frau Cäcilie, Gräfin Hojos , Sohn, gebo 
ren 1662, starb in der Kindheit um das Jahr 1665.
	        
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