Volltext: Geschichte des uralten und seit Jahrhunderten um Landesfürst und Vaterland höchst verdienten, theils fürstlich, theils gräflichen Hauses Starhemberg

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Als Herr Franz Ottokar eben im Begriffe war, seine Rück 
reise aus Schweden nach Wien anzutreten, überraschte ihn der 
Tod den 2i. Oktober 1699* Sein Leichnam kam aus Stock 
holm zu Land über Prag und Linz den Z. Jänner 1700 auf 
seiner Burg und Herrschaft Eferding an, und wurde durch 12 
Rathsherren von Eferding getragen, in Begleitung 12 anderer 
Bürger, welche Windlichter trugen, in die Familiengruft den 
Särgen seines Herrn Vaters und seiner zwey Kinder, welche 
gleichfalls den Sommer vorher aus Schweden herausgebracht 
wurden, beygesetzt. 
Seine hinterlassene Frau Gemahlinn reiste nach dessen 
schmerzlichen Hintritte nach Wien zurück. 
Wie beliebt diese Dame sich durch ihren besondern Anstand 
und unbescholtene Tugend auch in Schweden müsse gemacht ha 
ben, scheint daraus, weil sie bey ihrer Abreise von Stockholm 
ein großer Theil des vornehmsten schwedischen Adels beynahe 
30 Meilen weit begleitete; so groß war die Achtung, die sie 
sich in Schweden erwarb, und so schwer wurde dem an ihren 
reißenden Umgang gewohnten Adel die Trennung von dieser 
verehrungswürdigen Gattinn Hern Franz Ottokars; welche dann 
am 21. August 1737 durch den zu Wien erfolgten Tod wieder 
mit ihrem geliebten Gatten vereiniget wurde. Ihre sterbliche 
Hülle wurde am 27. August nach Eferding gebracht, und ruht 
nun daselbst neben demselben in der heiligen Geist-Kapelle in 
der Gruft ihrer Ahnen. 
Sowohl der Ehevertrag zwischen Herrn Franz Ottokar und 
Frau Klara Cäcilia, als Letzterer Testament vom Jahre 1757, 
finden sich im fürstlichen Archive zu Wien. 
252. Herr Gundacker Thomas, 
Herrn Konrad Balthasars, Grafen von Starhemberg, mit dessen 
zweyten Gattinn, Frau Franziska Katharina, Gräfinn Kavria- 
ni, dritter Sohn, geboren am 14. Dezember im Jahre 1665, 
des heil. röm. Reichs Gras und Herr von Starhemberg, war 
Herr der Herrschaften Eschlberg, Lichtenhaag, Rottenegg, Haus, 
Freystadt, Oberwallsee, Senftenberg, Pottendors, Weiglstorf, 
Hattwan, Neyzorosky, Reichenstein und Greiffenberg. 
Er wurde im Jahre 1682 Domherr zu Ollmütz, legte aber 
das Kanonikat nieder, und wurde Anfangs k. k. Kämmerer, 
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