Volltext: Geschichte des uralten und seit Jahrhunderten um Landesfürst und Vaterland höchst verdienten, theils fürstlich, theils gräflichen Hauses Starhemberg

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1) Augustin Bischofs, Pfarrers zu Gallnenkirchen christlicher 
Sermon auf den Tod Reichards von Starhemderg, gehalten im 
Schlosse Wildberg. Nürnberg i6i5. 4to. 
2) M. Ehrenfried Morschell, Pfarrers zu Eferding Leichen 
predigt, über Reichard Herrn von Starhemberg. Nürnberg 
1615. 4to. 
Sowohl im gräflichen Schlosse zu Wildberg, als im fürst 
lichen Schlosse zu Eferding findet man Herrn Reichards von 
Starhemberg Portrait, jedoch mit manchen Unrichtigkeiten, die 
aus dem bisher angeführten aber leicht zu berichtigen sind. 
Herrn Reichards zurückgelassene Gattinn starb im Witwen 
stande im Jahre 1633 zu Niederwalsee, wohin sie sich der luthe 
rischen Religion wegen begab, wurde aber ebenfalls in die Fami 
liengruft zu Helmonseed begraben, wo folgende Inschrift zu le 
sen ist: »Julian« Frau von Starhemberg Wittib, geborne Frey- 
»in von Roggendorf, eine Tochter Weyl. Herrn Hans Wilhelm 
»von Roggendorf Freyherrn auf Mattenburg und seiner Gemah- 
»lin Anna, einer gebornen Gräfin von Widt, hat mit ihrem 
»Herrn Gemahl Reichardten Herrn von Starhemberg in friedli- 
»cher schöner Ehe zugebracht 21 Jahr und erzeugt 5 Söhne, 
»Heinrich Wilhelm, Gundacker, Erasmus, Reichart, und Ca- 
»sparus, in Wittibstand christlich gelebt 20 Jahre folgends nach 
»viellen zugestandenen schwären Wiederwärtigkeiten und mit ver- 
»wunderlichen Geduld erlittenen Leibskrankheit ist sie auf christ- 
»lich vernünftige Vorbereitung in Walsee den 12 July anno 
»1633 und im 54 Jahre ihres Alters sanft seelig in Gott ver- 
»schieden, deren Gebeine ruhen in diesen Sarch bis Gott der 
»Allmächtige durch den Schall der englischen Posaune alle Aus 
verwählte zu eewiger Freud auferwecken wird, so uns Gott allen 
»durch Christi Verdienst mit Gnaden verleihen wolle Amen. See- 
»lig seynd die Todten die in den Herrn sterben apoc. 1. Ich 
»weiß, daß mein Erlöser lebt, und er wird mich hernach aus der 
»Erden auferwecken, und werde darnach mit dieser meiner Haut 
»umgeben werden, und werde in meinem Fleisch Gott sehen; den- 
»selben werde ich sehen, und meine Augen werden ihn schauen, und 
»kein fremder.« 
170. Frau Regina, 
Herrn Heinrichs von Starhemberg, und Frau Magdalena von 
Lamberg, zweyte Tochter, geboren im Jahre 1572, wurde zu 
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