Volltext: Geschichte des uralten und seit Jahrhunderten um Landesfürst und Vaterland höchst verdienten, theils fürstlich, theils gräflichen Hauses Starhemberg

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»Gott wolle ihnr, und sein Geschlecht eben 
»Ein fröhliche Auferstehung geben, 
»Sambt den christgläubigen allen sambt, 
»Durch Jesum Christum den Heyland.« 
Herr Erasmuö I. von Starhemberg, starb am 8. Septem 
ber 1560, und wurde am 10. September desselben Jahrs in der 
Familien - Gruft zu Helmonseed begraben. Seine Leichenrede 
hielt M. Melchior Walthers. 
In der Stadtpfarrkirche zu Eferding findet man folgende 
drey Inschriften des Herrn Erasmus I. von Starhemberg, des 
Herrn Johann, Grafen von Schaumburg, und Frau Regina 
von Pollheim, ihrer Gattinn: 
»Hir ligt begraben der Hoch und Wohlgebohrne Herr Graf 
»Johannes Graf zu Schaumburg, Ecbmarfchalch in Oesterreich 
»und Steyer, der in Christo entfchlaffen zu Linz den letzten May 
»im 1551 Jahr, dem Gott gnädig feye.« 
»Diesen Grabstein hat obgedachten Herrn Grafen .Johannis 
»nachgelassene Wittib Frau Regiya von Pollheim aufrichten lassen.« 
»Johann Graf zu Schaumburg, Obrister Erbmarschall in 
»Oesterreich und Steyer, Weyland der Wohlgebohrnen Regina 
»von Pollheim erster Gemahl, ist gestorben den letzten Tag May 
»anno 1551.« 
»Lrasm. Herr von Starhemberg auf Wildtberg Rom. Kayf. 
»Majestät Ferdinand! I. Rath, Weyland der vorgedachten Wohl- 
»gebohrnen Frauen, Regina gebohrnen von Pollheim, Anderter 
»Gemahel ist gestorben den io In ly anno i56o.« 
»Regina gebohrne von Pollhaim, Weyland beeder vorge- 
»meldter Herrn Ehegemahel ist gestorben den 8ten Tag des Ok- 
»tobers 1572.« 
Im k. k. Archive zu Wien befinden sich zwey, Herrn Eras 
mus betreffende Urkunden: 
1) »Herrn Erasm von Starhemberg Vnd feiner Jungen Gfet- 
»tern Confirmation Veber alle Ire Freihaiten, dat. 1. Juny 1535.« 
2) »Herrn Erasm von Starhenberg für sich selbs Vnd als Le- 
»hentrager seines Brudern gelassen Sunne Leheubr. Vber die 
»Vesten Rapotenstain Vnd annder Stugkh, Güllt Vnd Gueter 
»dal. 28. Juli 1533.« 
Das Portrait Herrn EraSmuS I. findet man im fürstlichen 
'Schlosse zu Eferding mit folgender (theils unrichtiger) Inschrift:
	        
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