Volltext: Geschichte des uralten und seit Jahrhunderten um Landesfürst und Vaterland höchst verdienten, theils fürstlich, theils gräflichen Hauses Starhemberg

Mit der zweyten Gattinn erzeugte er keine Kinder, wohl 
aber mit der ersten drey Töchter: Margaretha, Elisabeth und 
Euphemia, und einen Sohn, Nahmens Bernhard; vom Herrn 
Johann Hl., kommt im fürstlich Starhembergischen Archive eine 
Urkunde vor, woraus hervorgeht, daß Herr Gedold von Ek- 
hartsau, im Jahre 1418, vom Herrn Johann Hl. von Star 
hemberg 8o Pfund Pfennige, und im Jahre 1420, 40 Pfund 
Pfennige zu leihen nahm. 
Bey dem Leichenbegängnisse K. Albrechts II. zu Wien, im 
Jahre 1439, trug Herr Johann III., wegen der Landgrafschaft 
Elsaß, das Panier vor. 
Im Enenkl. Llnusopt. 21. fol. 44i., kommt ein Brief vor, 
welchen Herr Johann III. an feine zweyte Gemahlinn, Elisa 
beth schrieb. Dieser Brief ist datirt: »Räßiug am nächsten Frey- 
»tag vor dem heiligen Creuztag Anno 1432,« und fängt cm: 
»Meine Dienstliebe Würthinn!« Die Ueberschrift heißt: »Meiner 
»lieben Würthinn Elspeten von Stahrenberg, so eine von Ek- 
»hartsau gewest.« In diesem Briefe schreibt Herr Johann III. 
seiner Gattinn: »daß am St. Georgen Tage des obbcnannten 
»Jahres 1432 das Wetter an Wisen und an Pan, teür um 
»60 stz Schaden than, und andern leithen, daß Niem schäzen 
»kann, und aller Hof und Stadel voll Koth und Proth sey, 
»und daß Wein und Traidt gar beßlich stehe, ein Mezen Waiz 
»pr XX, Khorn XVI Pfennnig, Haber pr X Pfennnig, ein 
»halbes Fuetev Wein pr VI Schilling Pfenning, und alles nur 
»immer aufschlage.« 
6?. Herr Georg i., 
Herrn Kaspars I. von Starhemberg, und dessen ersten Gattinn, 
Frau Barbara von Losenstein, Sohn, vermählte sich im Jah 
re 1431, mit Frau Katharina, Herrn Ottos von Stubenberg, 
und Frau Anna, Herrinn von Pettau, Tochter. Herr Georg I. 
wurde von Albert V., Herzoge von Oesterreich, im Jahre 1418, 
nebst dem Herrn Grafen von Schaumburg, Herrn Stephan von 
Hohenberg, und einigen Doktoren der Theologie und des. geist 
lichen Rechtes, als feierliche Gesandtschaft nach Italien gesen 
det, um einige Mönche des Ordens des heil. Benedikts zu er 
halten , welche die Klöster dieses Ordens in Oesterreich auf die 
erste Zucht zurückführen sollten. ' ,,
	        
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